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SV Lafnitz hat neuen Cheftrainer in Wien gefunden

Robert Weinstabl kehrt dem Wiener Sport-Club nach über vier gemeinsamen Jahren den Rücken. Für ihn geht die Reise in Lafnitz weiter.

SV Lafnitz hat neuen Cheftrainer in Wien gefunden Foto: © GEPA

Der neue Trainer des SV Lafnitz heißt Robert Weinstabl.

Wie der Wiener Sport-Club am Mittwoch vermeldet, wird der 40-Jährige den Regionalligisten verlassen, um in der Admiral 2. Liga anzuheuern.

In Lafnitz wird Weinstabl auf Michael Steiner folgen, der vor kurzem seine Kündigung als Cheftrainer einreichte. Zuletzt herrschte jedoch noch Unklarheit, wie lange Steiner auf der Bank der Oststeirer Platz nehmen werde >>>

Diese Frage ist auch jetzt noch nicht hundertprozentig geklärt. Feststeht lediglich, dass Weinstabl kommenden Freitag gegen die Wiener Viktoria das letzte Mal auf der Trainerbank des Wiener Sport-Clubs sitzen wird.

Am Dienstag sei Weinstabl mit der Bitte auf die Klubführung zugegangen, die Freigabe für einen Wechsel nach Lafnitz zu erhalten, heißt es von Seiten des Sport-Clubs. Dieser Bitte sei man nachgekommen.

Weinstabl: "Entscheidung nicht leicht gefallen"

 

Weinstabl erklärt seine Entscheidung wie folgt: "Ich habe lange, sehr lange darüber nachgedacht und die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen."

"Nicht, weil ich mich auf die neue Aufgabe in Lafnitz nicht freuen würde, sondern weil mir jeder Einzelne hier beim Wiener Sport-Club ans Herz gewachsen ist, die Fans, meine Mannschaft, unser Stadion, unsere Tradition und besonders das Familiäre, wodurch jeder Tag hier einmalig war. Ich durfte hier als Teil einer großartigen Gruppe etwas aufbauen in den letzten Jahren und kann nicht in Worte fassen wie dankbar ich für diese Gelegenheit und jede einzelne Erinnerung bin", so Weinstabl.

Seit 2019 stand der 40-Jährige durchgehend an der Seitenlinie des Regionalligisten. In dieser Zeit schloss der Wiener Sport-Club keine Ostliga-Saison schlechter als auf Platz vier ab.

Wiener Sport-Club wollte keine Steine in den Weg legen

Sektionsleiter David Krapf-Günther erklärt: "In den letzten Jahren hat Robert immer wieder Anfragen aus der 2. Liga abgesagt, auch weil kein für ihn reizvolles Projekt dabei war, dies ist jedoch bei dieser Anfrage leider anders. Robert hat für uns in den letzten Jahren tagtäglich alles gegeben, wir haben viel tolles und schönes erreicht, zum Beispiel letztes Jahr unser Weg ins ÖFB Cup Viertelfinale."

"Es war für mich aber auch schnell klar, wenn er diese Entscheidung für sich getroffen hat, werden wir ihm keine Steine in den Weg legen, so gerne ich ihn auch halten würde. Mit Robert verbindet mich seit Jahren eine Freundschaft, zahlreiche intensive Transfer- und Spielzeiten, in denen er uns geholfen hat in unserer Entwicklung einen großen Schritt vorwärts zu machen und es fällt mir nicht leicht ihn zu Verabschieden", so Krapf-Günther.

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