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Vanek wird seinem Ruf als "Bruins-Killer" gerecht

Vanek wird seinem Ruf als

Thomas Vanek hält die "Habs" in den NHL-Playoffs am Leben.

Montreal feiert in Spiel 6 gegen die Bruins einen 4:0-Heimsieg. In der Nacht auf Donnerstag folgt in Boston das Entscheidungsspiel um den Einzug in die NHL Conference Finals.

Im kalifornischen Duell zwischen den Ducks und den Kings geht Anaheim mit 3:2 in Führung.

LAOLA1 fasst die Playoff-Duelle für dich zusammen

BOSTON BRUINS - MONTREAL CANADIENS 3:3

SPIEL 6: Montreal Canadiens - Boston Bruins 4:0

Das "Hass-Duell" der NHL bekommt sein großes Finale.

Spiel 7 zwischen den beiden Franchises muss über den Einzug in die Conference Finals entscheiden. Die beiden Mitglieder der "Original Six" unterstreichen bei ihrem 34. Zusammentreffen in einer Playoff-Serie, warum die Duelle zu den Klassikern in der besten Eishockeyliga der Welt gehören.

Die "Habs" gewinnen in der Nacht auf Dienstag Spiel 6 der "Best-of-seven"-Serie vor eigenem Publikum mit 4:0.

Vanek erzielt Doppelpack

Lars Eller schießt die Hausherren bereits nach 131 Sekunden in Führung, Max Pacioretty erhöht in einer hart umkämpften Partie auf 2:0 (36.).

Letztlich die Vorentscheidung, denn Goalie Carey Price sollte einen Sterntag erwischen. Dank seines Shutouts mit 26 Saves wird der Olympiasieger auch zum Spieler des Abends gekürt.

Thomas Vanek macht schließlich den Deckel drauf. Der 30-jährige Flügelstürmer besorgt mit einem Doppelpack den Endstand. In der 38. Minute trifft Vanek im Überzahlspiel.

"Ich habe das Gedränge in der Mitte gesehen und gehofft, dass der Puck zurückspringt, was er getan hat", beschreibt Vanek seinen Treffer, als er am schnellsten von allen Spielern reagiert und die Scheibe im Tor untergebracht hat.

 Vanek: "Glück war auf unserer Seite"

Seinen fünften Playoff-Treffer in dieser Saison erzielt er ins leere Tor (57.).

Damit wird der Steirer wieder einmal seinem Ruf als "Bruins-Killer" gerecht.  Für Buffalo, die New York Islanders und Montreal kam der Grazer gegen Boston zuvor in 55 Matches auf satte 62 Punkte. In den sechs Begegnungen der aktuellen Playoff-Serie hält er nun bei vier Toren und einer Vorlage.

"Ich denke, diesmal war das Glück auf unserer Seite, aber das haben wir uns erkämpft", betont Vanek, dessen Vorfreude auf das "Finale" riesig ist:

"Jetzt haben wir Spiel 7 erreicht. Das werden sicher lustige Rahmenbedingungen in Boston."

"Jetzt heißt es Sudden Death"

Vanek und Co. reisen naturgemäß topmotiviert in den TD Garden, wo in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag der finale Showdown um den Einzug ins Conference Final über die Bühne geht.

"Jetzt heißt es Sudden Death. Sobald Spiel 7 begonnen hat, ist alles vergessen, was zuvor passiert ist", bringt es Pacioretty auf den Punkt.

Im ersten Spiel der Serie ist Montreal bereits ein Auswärtssieg gelungen.

"In einem Spiel 7 kann alles passieren"

Pacioretty: "Boston spielt sehr gerne in der eigenen Halle. Wir müssen einen Weg finden, mit derselben Einstellung aufs Eis zu gehen. Wir können für den Gegner ein sehr frustrierendes Team sein, wenn jeder alles gibt."

Bruins-Coach Claude Julien, der in Spiel 6 mit der Chancenverwertung haderte, gibt sich vor dem Schlusspunkt der Serie betont zuversichtlich: "Ich erwarte, dass wir gewinnen werden."

Sein Canadiens-Gegenüber Michel Therrien ein wenig zurückhaltender: "In einem Spiel 7 kann alles passieren. Das ist das Schöne daran!"

ANAHEIM DUCKS - LOS ANGELES KINGS 3:2

SPIEL 5: Anaheim Ducks - Los Angeles Kings 4:3

Matchpuck für die Anaheim Ducks im Kampf um den Einzug in die Conference Finals gegen die Los Angeles Kings. Erstmals jubelt in der Serie das Heimteam über den Sieg

Die Ducks gewinnen Spiel 5 des kalifornischen Duells vor eigenem Publikum 4:3 und liegen in der "Best-of-7"-Serie 3:2 voran.

Nick Bonino eröffnet den Torreigen für die Ducks nach 2:15 Minuten.

Nach dem Ausgleich durch Trevor Lewis (10.) schießt Devante Smith-Pelly (22., 23.) mit einem Doppelpack und Jakob Silfverberg (29.) Anaheim auf die Siegerstraße.

Der slowakische Torjäger Marian Gaborik (39., 55.) sorgt mit seinen Postseason-Toren sieben und acht für den 4:3-Endstand.