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Die Vienna Capitals sind schon heiß auf Eis

Die Vienna Capitals sind schon heiß auf Eis

„Es wird Zeit, dass es endlich losgeht!“ Tommy Samuelsson kann es nicht mehr erwarten, dass er seine Spieler endlich aufs Eis lassen darf.

Am Montag ist es soweit, dann starten die Vienna Capitals in der noch nicht ganz fertigen Schultz-Halle mit dem Eistraining für die neue Saison.

Mit Helmpflicht, aber unter Ausschluss der Öffentlichkeit, denn für Fans und Journalisten heißt es: Baustelle betreten verboten!

Eröffnung der neuen Arena

Bis zum ersten Spiel ist nicht viel Zeit, schon am 11. August wartet zum Auftakt der European Trophy mit dem finnischen Top-Team Oulun Kärpät gleich ein echter Brocken.

Zur Eröffnung der neuen, 7.000 Zuschauer fassenden Arena in Wien-Donaustadt wird man sehen, wo es beim Hauptstadt-Klub noch sportliche Baustellen gibt.

Einige wurden in den letzten Tagen und Wochen bereits beseitigt, das Kader-Grundgerüst für die kommende Saison steht.

Routinier und Talent

Mit Reinhard Divis wurde endlich auch der lange gesuchte Einser-Goalie verpflichtet.

„Divis ist ein guter Typ mit einem starken Charakter. Er arbeitet hart am Eis und kann uns mit seiner Erfahrung enorm weiterhelfen. Als Tormann hast du immer viel Druck, aber er weiß ganz genau, wie er sich in Extremsituationen verhalten muss“, soll der 36-Jährige der erhoffte Rückhalt sein.

Im Schatten des ehemaligen NHL-Spielers und zehnfachen Meisters kann das deutsche Goalie-Talent Sebastian Stefaniszin wachsen, reifen und den nächsten Schritt tun.

„Stefaniszin ist ein großes Talent, aber er hat in letzter Zeit nicht viel gespielt. Er muss hart an seiner Stabilität arbeiten.“

Mehr Tiefe im Kader

Stabilität erhofft sich Samuelsson auch von Leistungsträgern wie Benoit Gratton und Francois Fortier („Die besten Legionäre in der EBEL!“) und Top-Verteidiger Dan Bjornlie.

„Der Kader hat enorm viel Qualität, unsere Aufgabe war es jetzt, zu schauen, dass wir auch eine entsprechende Tiefe in die Mannschaft bekommen“, erklärt Vize-Präsident Platzer.

Sollten jetzt drei, vier, fünf Spieler ausfallen, „dann ist das ab sofort kein Problem mehr.“

Samuelsson ergänzt: „Meine Erfahrung hat gezeigt: Wenn du in einer Meisterschaft den ganzen Weg gehen willst, brauchst du einen entsprechend tiefen Kader.“

"Alles da, um erfolgreich zu sein"

Mit den Try-out-Spielern („Sie können sich im August beweisen!“) sind insgesamt zehn Neue zu den Capitals gekommen. Für Platzer ein (Talente-)Pool mit viel Qualität, für Samuelsson ein hartes Stück Arbeit und eine Herausforderung.

„Es ist ein langer Prozess, bei dem man Geduld braucht, aber es wird ein interessanter Weg“, freut sich der Gewinner von zwei Olympia-Bronzemedaillen auf die Herausforderung bei den Vienna Capitals – und legt sich die Latte selbst hoch.

„Ich habe hier in Wien alles, was es braucht, um erfolgreich zu sein. Neue Spieler, die neue Arena, die zu den Besten in Europa gehören wird, die ganze Organisation steht hinter uns. Jetzt liegt es an uns: Wir müssen hart arbeiten

"Jetzt müssen wir hart arbeiten und am Eis in jedem Spiel ein großes Herz zeigen. Das braucht es, um erfolgreich zu sein!“

Stephan Schwabl