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Djokovic und Ferrer im US-Open-Halbfinale

Djokovic und Ferrer im US-Open-Halbfinale

Titelverteidiger Novak Djokovic zieht in beeindruckender Manier ins Halbfinale der US Open ein.

Der serbische Weltranglisten-Zweite weist in der Night Session am Donnerstag den starken Argentinier Juan Martin del Potro mit 6:2, 7:6 (2), 6:4 in die Schranken.

Für den 25-Jährigen ist es eine gelungene Revanche für die bei den Olympischen Spielen im Kampf um Bronze erlittene Niederlage.

"Knapper, als es das Ergebnis aussagt"

"Ich habe zwar keinen Satzverlust hinnehmen müssen, es war aber viel knapper, als es das Ergebnis aussagt", ist Djokovic nach der über drei Stunden dauernden Partie erleichtert.

Im zweiten Satz macht del Potro die ersten zehn Punkte und serviert bei 5:4 bereits auf den Satzgewinn. Djokovic schafft aber das Rebreak und bringt das Momentum wieder auf seine Seite.

Bei 6:5 für Djokovic kämpfen die Kontrahenten 17 Minuten lang um del Potros Aufschlag-Game.

"Einer der besten Sätzen in diesem Jahr"

Der US-Open-Gewinner von 2009 kann sich zwar noch ins Tiebreak retten, in diesem kann der Gaucho aber nicht mehr zusetzen und Djokovic gelingt eine wichtige Vorentscheidung.

"Das war wohl einer der besten Sätze, die ich im Jahr 2012 gespielt habe", meint ein stolzer Djokovic. "Es hat viel Spaß gemacht, Teil dieser Partie zu sein."

Del Potro als fairer Verlierer

Del Potro, der im Achtelfinale die Karriere von Andy Roddick beendete, erweist sich als fairer Verlierer: "Ich hatte meine Chancen im zweiten Satz. Er war aber einfach besser."

"Gegen so einen großen Kämpfer zu spielen ist nicht leicht. Er hat drei Stunden lang auf einem sehr hohen Level gespielt."

Für den ehemaligen Weltranglisten-Vierten ist die knappe Niederlage aber eine Motivation, weiter den Abstand zur Spitze zu verringern.

"Die anderen Kerle spielen immer noch besser als ich. Ich brauche also noch ein bisschen Zeit. Ich arbeite aber jeden Tag hart daran und ich hoffe, dass ich bald wieder dabei bin."

Djokovic nun gegen David Ferrer

Im Kampf um einen Platz im Endspiel bekommt es Djokovic nun mit David Ferrer zu tun.

Der an vier gesetzte Spanier zwingt den an acht gereihten Serben Janko Tipsarevic mit 6:3, 6:7 (5), 2:6, 6:3, 7:6 (4) in die Knie.