Die Schwimm-Weltmeisterschaften in Kazan sind aus heimischer Sicht weiterhin sehr enttäuschend verlaufen. Auch am Donnerstag überstand kein heimischer Starter seinen Vorlauf.
Für Birgit Koschischek reichte es über 100 m Kraul in 56,40 Sekunden nur zu Rang 39.
Die Damen-Staffel über 4 x 200 m Kraul schwamm in 8:05,23 Minuten Nationalteam-Rekord und belegte den 13. Platz.
Rio-Ticket über Zeitregel noch möglich
Dies reichte allerdings weder für das Finale der besten Acht, noch für die angepeilte direkte Olympia-Qualifikation.
Dazu hätte das Quartett Lisa Zaiser, Claudia Hufnagl, Lena Kreundl und Jördis Steinegger rund 3,5 Sekunden schneller schwimmen müssen, um einen Platz in den Top-12 zu erreichen.
Somit bleibt nur noch die Hoffnung, eines der vier verbleibenden Tickets für Rio über ein Zeit-Ranking (Stichtag: 31. Mai 2016) zu ergattern."Die Mädchen waren natürlich nach dem knappen Scheitern etwas enttäuscht, aber auch sehr positiv gestimmt für die Zukunft", so OSV-Delegationsleiterin Vicki Grunicke. "Die Chance lebt. Die Mädchen können das schaffen."
Am Freitag versuchen Jördis Steinegger (200 m Rücken) und die Herren-Staffel über 4 x 200 m Kraul die desaströse Bilanz der heimischen Equipe, nach wie vor keine Semifinal-Teilnahme bei den Schwimm-Bewerben, aufzubessern.