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Body Talk - Gulbis als Swimsuit-Model

Body Talk - Gulbis als Swimsuit-Model

Seit vielen Jahren fand LPGA-Pinup Natalie Gulbis die Idee, in der Swimsuit-Ausgabe von Sports Illustrated zu erscheinen, ausgesprochen reizvoll.

Was sie nicht wusste, ist, dass dieses Gefühl des Reizes auch auf der anderen Seite, also bei den Redakteuren von Sports Illustrated, schon lange vorhanden war.

Und so kam es nun, wie es kommen musste – und die kurvige US-Amerikanerin durfte sich als erste Golfspielerin der Geschichte für die Swimsuit-Ausgabe entblättern. Als besondere Draufgabe war Natalies Bikini aber gar nicht echt, sondern wurde mit Farbe aufgemalt.

Ausziehen als Ehre

„Jeder, der schon mal für Bikini- oder Fashion-Aufnahmen gemodelt hat beziehungsweise jeder Athlet weiß, dass alleine schon für die Sports Illustrated Swimsuit Issue eingeladen zu werden eine gewaltige Ehre ist“, meinte Natalie Gulbis.

„Das ist etwas, wovon ich schon seit vielen Jahren ein Teil sein wollte, und ich war richtig aufgeregt, als sie mich dann wirklich gefragt haben.“

Erfahrung als Model

Gulbis hat schon jede Menge Modelerfahrung hinter sich, posierte sie doch bereits für so renommierte Magazine wie Maxim, FHM und für ihre eigenen Kalender. Doch sich nackt, respektive in Bodypainting, ablichten zu lassen, war auch für das Golf-Pinup eine neue Erfahrung.

„Nach unserem ersten Meeting im SI Office stiegen wir in den Aufzug und ich fragte sie, ob sie jemals Bodypainting bei einer Athletin gemacht hätten“, erzählte Gulbis, wie es zu der Bodypainting-Idee kam.

„M.J. Day antwortete: ‚Nein, haben wir nicht – würdest du es machen?‘, und ich sagte: ‚Ich denke schon ... lass mich überlegen ... ich denke schon!‘ Kurze Zeit danach sagte mir SI: ‚Ok, wir haben uns entschieden, dass wir die Sportlerinnen dieses Mal bodypainten. Klingt das nach etwas, wo du dabei sein willst?‘ Es war eine Ehre und sehr aufregend.“

Aufwendiges Shooting

Das Shooting fand letzten Dezember in New York in einem Studio in SoHo, Manhattan, statt.  Den Bikini aufzumalen dauerte alleine 13 (!) Stunden, das Ergebnis war dann aber verblüffend.

„Wenn man die Bilder sieht, schaut es so aus, als hätte ich einen Badeanzug an – das ist schon ziemlich unglaublich“, lachte Gulbis. „Der Prozess war extrem aufwendig. Wir konnten mit dem Shooting erst um elf Uhr nachts beginnen. Als es dann vorüber war, ging alles in einem Duschgang herunter.“

Auf die Frage, was für sie mehr Druck bedeutet – einen 2-Meter-Putt zum Sieg eines Golfturnieres zu lochen oder still zu stehen, während ein Team von Fremden den nackten Körper bemalt –, meinte Natalie: „Der größte Druck war, als sie die Fotos schossen. Ich war so nervös. Du stehst da, während sie Clubmusik spielen und jeder lacht und tanzt um dich herum. Sie vergessen vielleicht, dass du nackt bist, aber du selber vergisst es nicht – und jeder sieht dir dabei zu!“

Nichtsdestotrotz würde Natalie es jederzeit wieder machen. „Sollten sie mich noch einmal einladen, würde ich mit Sicherheit sofort wieder zusagen!“

Markus J. Scheck