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Österreichs Herren spielen in Den Haag groß auf

Österreichs Herren spielen in Den Haag groß auf

Österreichs Beachvolleyball-Teams spielen beim Grand Slam in Den Haag groß auf.

Sowohl Clemens Doppler/Alex Horst, als auch Alexander Huber/Robin Seidl stehen im Viertelfinale.

Doris und Stefanie Schwaiger müssen sich nach starker Leistung im Achtelfinale knapp verabschieden und belegen Rang neun.

Doppler/Horst überzeugen

Doppler/Horst überzeugen am Strand von Scheveningen weiterhin. Nach dem Gruppensieg – durch einen Erfolg über Emanuel/Alison – stürmt Österreichs Nummer 1 förmlich ins Viertelfinale.

Dabei müssen sich Doppler/Horst vor ihrem Achtelfinale kurzfristig umstellen. Die Gegner sind nicht wie erwartet Dalhausser/Rosenthal, sondern Gabathuler/Weingart. Das Schweizer Duo wirft das US-Top-Team in der Zwischenrunde überraschend aus dem Bewerb.

"Den Haag ist ein irrwitziges Turnier, durch den Wind kommt es zu überraschenden Ergebnissen", kommentiert Horst.

Dominanz gegen Schweiz

Im Duell mit den Schweizern sorgen Doppler/Horst von Beginn weg für klare Fronten. Den ersten Satz dominieren die Österreicher mit starkem Service, auch im zweiten Satz liegen sie immer voran. Der erste Matchball bringt die Entscheidung zum 21:13, 21:17.

"Das war jetzt Beachvolleyball vom Feinsten! Sonnenschein, leichter Wind und wir haben fast perfekt gespielt, alle Elemente haben funktioniert. Unsere Leistungskurve zeigt weiter nach oben", ist Doppler zufrieden.

Sein Partner ergänzt: "Wir haben den Schweizern gleich zu Beginn mit starken Sprung-Aufschlägen und Blocks den Nerv gezogen und unsere Chancen genutzt! Die so genannten Pflichtaufgaben sind mental die Schwierigsten, wir waren aber echt stark!"

Im Viertelfinale bietet sich für Doppler/Horst gegen Samoilovs/Smedins die Chance zur Revanche. In Corrientes mussten sich DH den späteren Siegern im Achtelfinale knapp geschlagen geben.

Huber/Seidl ebenfalls im Viertelfinale

Im Viertelfinale sind Doppler/Horst nicht das einzige rot-weiß-rote Duo. Alexander Huber und Robin Seidl setzen ihren Erfolgslauf aus der Quali fort.

In der Zwischenrunde schlagen die beiden Kärntner das lettische Duo Ruslans Sorokins/Toms Smedins knapp 28:26, 22:20.

Im Achtelfinale behalten Huber/Seidl gegen Dyachenko/Sidorenko (KAZ) knapp mit 13:21, 21:14, 15:12 die Oberhand. 

"Ich war am Anfang ein bisschen von der Rolle. Hab lange gebraucht bis ich ins Spiel gefunden hatte. Dann lief es aber besser und wir haben die Kazachen niedergekämpft", kommentiert Huber.

Rechnung offen

Rang fünf und der zweite Spitzenplatz in dieser Saison ist den beiden Kärntner sicher.

Im Viertelfinale treffen sie auf Kadziola/Szalankiewicz (Samstag, ab 11 Uhr LIVE bei LAOLA1.tv). Mit den Polen haben Xandi und Robin noch eine Rechung offen: Beim Heim-Turnier in Baden musste sich das ÖVV-Duo in Runde drei in zwei Sätzen geschlagen geben, in Den Haag unterlagen sie in der Gruppenphase in drei Sätzen.

2In Baden haben wir knapp gegen die beiden verloren. Hier im Gruppenspiel haben wir gegen sie mehrere Matchbälle nicht verwertet, da haben nur wenige Zentimeter gefehlt. Diesmal muss es klappen", ist das Duo heiß auf Revanche.

Schwaigers von Brasilien gestoppt

Während die Herren-Duos noch im Bewerb sind, müssen sich Doris und Stefanie Schwaiger aus Den Haag verabschieden.

Allerdings nach starker Leistung. In der Zwischenrunde setzen sich die Niederösterreicherinnen zunächst knapp gegen Forrer/Verge-Depre (SUI) in zwei Sätzen (23:21, 21:19) durch.

Im Achtelfinale bietet sich gegen Talita/Lima (BRA) die Chance zur Revanche für die Shanghai-Niederlage. Die Sisters können die Brasilianerinnen fordern, müssen sich aber in drei Sätzen (19:21, 21:14, 9:15) geschlagen geben.

Trainer ist zufrieden

"Das war richtig knapp. Die Brasilianerinnen waren ein schweres Los. Sie befinden sich derzeit in Top-Form. Im Vergleich zum Finale in Shanghai haben sich Stefanie und Doris in ihrer Spielweise weiter stark verbessert. Sie haben über längere Strecken das Spiel kontrolliert und Talita/Lima gefordert“, analysiert Co-Trainer Kersten Holthausen.

Der Deutsche streicht vor allem die Leistung im zweiten Satz hervor: "Das war Beachvolleyball vom Feinsten. Es gibt nicht viele Teams auf der Welt die die Brasilianerinnen derart vorführen“.

Schwaigers „am richtigen Weg“

Die beiden Schwestern bilanzieren nach dem dritten Top-Ten-Platz der World-Tour-Saison positiv: "Wir sind definitiv auf dem richtigen Weg. Unsere Spiele waren ordentlich.“

Vor Rom und vor allem der WM in Stare Jablonki weiß das Duo, wo der Hebel angesetzt werden muss: "Potential liegt noch in der Verwertung unserer Angriffe. Wenn wir es schaffen uns hier weiter zu verbessern und gleichzeitig konstant gut in allen anderen Bereichen weiterzuspielen, dann ist in Zukunft vieles möglich.“

 

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