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Tag 3 - Endstation für Österreich

Tag 3 - Endstation für Österreich

Tag 3 der EM in Den Haag. Es heißt: Siegen oder Fliegen.

Das Turnier ist in der K.o.-Phase angelangt.

Der Tag der österreichischen Teams:

Doppler/Horst:

Für Österreich ist die Beachvolleyball-EM 2012 zu Ende. Clemens Doppler und Alex Horst müssen sich als letztes ÖVV-Team im Achtelfinale verabschieden.

Nach souveräner Vorstellung in der Gruppenphase war das Losglück den beiden Österreichern nicht hold. Achtelfinal-Gegner waren Reinder Nummerdor und Richard Schuil. Die beiden Niederländer krönten sich bereits drei Mal zu Europameistern und gewannen in dieser Saison den Grand Slam in Beijing.

Doppler/Horst beginnen gegen die favorisierten Niederländer Reinder stark und gewinnen Satz eins mit 21:19. Mitte des zweiten Satzes bringt eine Block-Serie von Schuil die Wende zugunsten den dreifachen Europameister. Doppler scheitert gleich vier Mal in Folge am Block von Schuil, der Satz geht klar 14:21 verloren. "Ein Jammer! So was ist mir noch nicht oft passiert! Einfach zu vergessen!", kommentiert Doppler die spielentscheidenden Szenen.

Im dritten Satz geraten die Österreicher früh deutlich in Rückstand, und müssen sich mit 12:15 geschlagen geben. "Schon im ersten Satz haben wir nicht konsequent genug gespielt - heute war nicht unser Tag", ist Alex Horst selbstkritisch.

Montagnolli/Hansel:

Nach den Schwaigers scheiden auch Sara Montagnolli und Barbara Hansel aus.

Die Vize-Europameisterinnen von 2011 konnten in der Gruppenphase mit drei Siegen überzeugen. Im Achtelfinale müssen sie sich aber den Spanierinnen Liliana/Baquerizo in drei Sätzen (21:14, 10:21, 7:15) geschlagen geben.

Damit landet das Duo aus Tirol und Salzburg auf dem geteilten neunten Rang.

Schwaiger/Schwaiger:

Der Medaillen-Traum von Doris und Stefanie Schwaiger ist einmal mehr vorzeitig geplatzt. Die Niederösterreicherinnen scheitern bei der EM in Den Haag in der Zwischenrunde an Gielen/Moha (BEL) in drei Sätzen (18:21, 21:15, 9:15) und belegen nur Rang 17.

Das frühe Aus ist doppelt bitter, da die schwaiger-Sisters im letzten Gruppenspiel gegen Kohler/Sude den direkten Achtelfinal-Einzug praktisch verschenkten, als sie bei 20:15 mehrere Matchbälle nicht nutzen konnten.

Damit bleiben die 5. Rängen von Hamburg 2008 und Sotschi 2009 die besten EM-Platzierungen der beiden Waldviertlerinnen.

Huber/Seidl:

Die beiden Kärntner reisten mit dem Ziel Top 10 zur EM in Den Haag. Fast hätte es auch geklappt. Aber eben nur fast. Alexander Huber und Robin Seidl unterliegen in der Zwischenrunde den Schweizern Gabathuler/Gerson knapp 21:17, 17:21, 14:16 und belegen Rang 17.

Müllner/Wutzl:

Auch für das rot-weiß-rote Überraschungs-Duo ist die EM in der Zwischenrunde vorbei. Nach dem überraschenden Aufstieg unterliegen Jörg Wutzl und Daniel Müllner den an Drei gesetzten Niederländern Boersma/Spijkers klar 14:21, 15:21.