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Schwaigers verabschieden sich mit Heimsieg

Schwaigers verabschieden sich mit Heimsieg

Es ist der emotionale Schlusspunkt einer großen Karriere.

Doris Schwaiger-Robl beendet ihre sportliche Laufbahn mit einem Heimsieg beim CEV Baden Masters.

Die 29-Jährige, die am Freitag überraschend ihren Rücktritt verkündet hatte, gewinnt das Finale im Strandbad mit ihrer Schwester Stefanie gegen die Spanierinnen Liliana/Baquerizo und feiert ihren dritten internationalen Turniersieg.

Sieg im Schwestern-Duell

Im Semifinale behalten die Waldviertlerinnen im Schwestern-Duell mit Erika und Emilia Nyström (FIN) mit 14:21, 21:15, 15:8 die Oberhand. Im ersten Satz finden Doris und Stefanie gegen die fast fehlerlos spielenden Finninnen kein Mittel. Danach übernehmen sie aber das Kommando und gewinnen noch klar.

„Es war eine unglaublich schöne Stimmung. Wir haben das ganze Spiel richtig genießen können und die super Energie voll aufnehmen können. Das war ein Traum hier zu spielen“, sagte Doris Schwaiger-Robl nach ihrem letzten Semifinale.

Gegnerinnen im finalen Abschiedsspiel sind Liliana/Baquerizo. Damit kommt es zur Neuauflage des EM-Finales von 2013.

„Wir haben natürlich von einem Finale in Baden geträumt, aber dass es das Finale von Klagenfurt wird, haben wir nicht gedacht“, meint die Verteidigungsspielerin weiter.

Emotionen im Finale

Die Bühne für einen großen Abschied ist jedenfalls bereitet: Der Center Court in Baden ist gefüllt. Beim Aufwärmen sorgen die Fans mit der Donauwalzer-Welle für Gänsehaut.

Dafür, dass die Stimmung nicht schlechter wird, sorgen dann die Haupt-Akteurinnen. Doris und Stefanie gewinnen ihr letztes gemeinsames Spiel und verteidigen den Titel in Baden erfolgreich.

Im engen ersten Satz kann sich kein Team entscheidend absetzen. Die Schwaigers haben den ersten Satzball, können diesen aber ebenso wie Liliana/Baquerizo ihren ersten nicht nützen. Beim zweiten Satzball für die Sisters ist der Angriff der Spanierinnen zu lang.

Im zweiten Satz erspielen sich die Waldviertlerinnen schnell einen deutlichen Vorsprung, den sie nicht mehr aus der Hand geben. Gleich der erste Matchball sorgt für den dritten internationalen Sieg der Schwaigers.

Danach fließen Tränen – der Freude und der Rührung.