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Der Meister gibt sich keine Blöße

Der Meister gibt sich keine Blöße

Die Güssing Knights haben auf dem Weg zur Titelverteidigung in der Basketball-Bundesliga (ABL) bisher keine Schwächen gezeigt.

Der Meister gewann am Donnerstag im Play-off-Viertelfinale bei den Gunners Oberwart mit 75:68 und damit auch die dritte Partie der "best of five"-Serie. Güssing steht damit als erste Mannschaft im Halbfinale.

Eine Reaktion zeigte Grunddurchgangs-Sieger BC Vienna im Duell mit Traiskirchen. Nach der überraschenden Heimniederlage setzten sich die Wiener auswärts souverän mit 78:53 durch und stellten in der Serie auf 2:1.

Ebenfalls in Führung gingen Kapfenberg und Klosterneuburg. Die steirischen Bulls siegten in Wels mit 77:68, die Dukes zuhause gegen Gmunden mit 72:64. Die vierten Spiele der Serien gehen Sonntag (18.00 Uhr) in Szene.

Fehlstart in die Partie

Oberwart startete vor heimischer Kulisse mit einem 7:0-Run, ehe Güssing in Schwung kam. Bis zur Pause lagen die Knights mit 41:31 voran, ehe sich in der zweiten Spielhälfte ein packendes Burgenland-Duell entwickelte.

Oberwart gleich sogar noch zweimal (50:50, 59:59) aus, ehe der Meister den längeren Atem bewies. Beste Werfer der Güssinger waren Aleksandar Georgiev und Christopher Dunn mit je 19 Zählern.

BC Vienna dominant

In Traiskirchen lief die Partie von Beginn an wie auf einer schiefen Bahn. Während Vienna angeführt von Jason Detrick (24 Punkte) davonzog, konnten die Niederösterreicher nie Paroli bieten.

Bis zur Pause lagen die Gäste mit plus 28 voran, danach erhöhte sich ihr Vorsprung weiter auf bis zu 35 Zähler. Erst als der Meister von 2013 nachließ, betrieb Traiskirchen noch ein wenig Resultatskosmetik.

Klosterneuburg lieferte sich mit Gmunden eine umkämpfte Play-off-Partie. Die Niederösterreicher übernahmen kurz vor der Pause die Führung und gaben diese bis zur Schlusssirene mit etwas Zittern nicht mehr ab.

Kapfenberg wurde der Favoritenrolle in Wels indes gerecht. Die Steirer lagen beim WBC nie in Rückstand und bauten ihren Vorsprung bis Ende des dritten Viertels auf 21 Punkte aus. Erst im Finish kam Wels noch einmal auf, Kapfenberg ließ sich den Sieg aber nicht mehr nehmen.