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Der Mai als Monat der Entscheidung

Der Mai als Monat der Entscheidung

Mit dem Staatsfeiertag beginnt am Donnerstag in der Admiral Basketball Bundesliga der die finale Phase.

Spätestens am 31. Mai steht der Meister 2014 fest. Bis zu zehn Spiele könnten bis dahin für die noch im Bewerb verbliebenen Teams zu absolvieren sein.

Bulls Kapfenberg (1) - WBC Wels (5) und Güssing Knights (2) - BC Vienna (3) lauten die "best of five"-Serien im Semifinale.

Favorit gegen Underdog

Die Obersteirer von Kapfenberg gelten als Meisterschaftsfavorit, die Welser haben sich im Viertelfinale als einziges gegenüber dem Kontrahenten (Swans Gmunden) schlechter platziertes Team durchgesetzt.

Dass die Rollenverteilung klar ist, zeigen auch die Ergebnisse gegeneinander im bisherigen Saisonverlauf. Die Bulls halten bei 4:0-Siegen - 78:67, 79:67, 83:74 und 79:66. Sie wollen erstmals seit zehn Jahren und zum fünften Mal insgesamt die Meistertrophäe an die Mürz holen.

Mit Armin Woschank haben sie einen Spieler in ihren Reihen, der nicht nur bei den Titelgewinnen 2001 bis 2004 schon dabei war. Der gebürtige Kärntner durfte 2009 auch mit dem nunmehrigen oberösterreichischen Konkurrenten die Meisterschaft feiern.

Vorzeichen sind ausgeglichen

2:2 lautet die Saisonbilanz zwischen dem Neo-Halbfinalisten aus Güssing und dem amtierenden Meister. Statistisch scheint die Serie scheint demnach "offener" zu sein.

Sollte sich Güssing durchsetzen, stünde schon vor der Endspielserie fest, dass es zum siebenten Mal hintereinander einen anderen ABL-Meister gibt. Seit 2008 haben Fürstenfeld, Wels, Gmunden, Oberwart, Klosterneuburg und Vienna den Titel geholt.

Wohl nur im Schatten des Duells um den ersten (Güssing) bzw. zweiten Finaleinzug (Vienna) der jeweiligen Vereinsgeschichte stehen zwei Brüder. Tomislav Gaspar (31) im Dress der Wiener trifft zum Ausklang seiner Karriere auf den noch 17-jährigen Luka, der für die Knights spielt.

Dass es die Geschwister auch auf dem Parkett miteinander zu tun bekommen werden, ist jedoch kaum zu erwarten. Der Jüngere durfte im Viertelfinale nur einmal für 38 Sekunden aufs Parkett, der Ältere zweimal für knapp elf Minuten.