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Porsche umgarnt Mark Webber

Porsche umgarnt Mark Webber

Die Gerüchte um Mark Webber nehmen kein Ende. Und alle deuten sie auf einen Abschied des Australiers aus der Formel 1 nach dieser Saison hin.

Aktuellsten Medienberichten zufolge, könnte der derzeit älteste Fahrer im Feld der Königsklasse ebenjene aus freien Stücken verlassen und in der Langstrecken-WM bei Porsche anheuern.

Die "Bild-Zeitung", welche bereits in der vergangenen Woche von einem Aus Webbers bei Red Bull nach der Saison berichtete, will nun von einem Angebot des Stuttgarter Werksteams wissen.

Webber soll Interesse bekunden

Webber soll mit einem Le-Mans-Prototypen (LMP) 2014 die Langstrecken-WM sowie die traditionsreichen 24 Stunden von Le Mans in Angriff nehmen.

Laut "Motorsport-Total.com" liegt dem neunfachen F1-Rennsieger ein konkretes Angebot von Porsche vor, an dem er auch Interesse bekunden haben soll.

"Unser LMP1-Sportprototyp für die Langstrecken-Weltmeisterschaft und die 24 Stunden von Le Mans ab 2014 befindet sich gerade in der Entwicklungsphase und liegt gut im Zeitplan. Ob und in welchem Umfang zusätzliche Fahrer hinzukommen, wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden", teilt Porsche im Bezug auf das Gerücht mit.

Spektakulärer Crash 1999

Neu wäre ein Cockpit in einem Langstrecken-Fahrzeug für Webber nicht. 1998 und 1999 war er für Mercedes bei den 24 Stunden von Le Mans am Start. Sein zweites Antreten war aber von einem schweren Unfall im Qualifying überschattet, bei dem er sich mit Tempo 300 mehrfach überschlug, aber unverletzt blieb.

Im Warm-up war er in einem ähnlichen Unfall verwickelt, woraufhin er sich weigerte das unausgereifte Auto weiter zu fahren. Nachdem Teamkollege Peter Dumbreck im Rennen ebenfalls spektakulär abhob, beendete Mercedes anschließend sein Sportwagenprogramm.

Möglicherweise trifft Webber bei einer Rückkehr ins Langstreckenauto auf einen alten Bekannten. Nick Heidfeld, 2005 sein Teamkollege bei Williams, wird ebenfalls von Porsche umworben.