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Rosberg: "Wir haben vorgegebene Regeln"

Rosberg:

Nico Rosberg hat sich nach der neuerlichen Niederlage gegen seinen Formel-1-Teamkollegen Lewis Hamilton gegen Vorwürfe gewehrt, er sei zu weich.

Der Deutsche rechtfertigte zudem aus seiner Sicht, warum er den britischen Weltmeister und WM-Spitzenreiter beim Rennen am vergangenen Sonntag in Suzuka gleich zu Beginn an sich vorbeiziehen lassen musste.

"Wir haben vorgegebene Regeln vom Team, wie wir uns bei Zweikämpfen zu verhalten haben. Dementsprechend habe ich mich auch verhalten", schrieb der 30-Jährige in seiner Kolumne für das Boulevardblatt "Bild" (Dienstag).

Motor war zu heiß

Rosberg hatte sich zum zweiten Mal in dieser Saison im Qualifying gegen seinen Mercedes-Widersacherdurchsetzen und die Pole für den Grand Prix in Japan erobern können.

Dass der "aggressive" Hamilton ihn überholen konnte, erklärte Rosberg auch damit: "Meine Ingenieure haben mir nachher gesagt, dass mein Motor im Vergleich zu Lewis etwas weniger Leistung hatte, da er vor dem Start überhitzt war. In Metern ausgedrückt waren es vier Meter, die ich da verloren habe."

Um eine Kollision zu vermeiden, habe er nach außen ausweichen müssen. Hamilton hatte nach dem Manöver das Rennen klar diktiert und mit fast 20 Sekunden Vorsprung vor Rosberg gewonnen.

Vettel braucht "sehr viel Glück"

Im WM-Klassement liegt der Titelverteidiger nun bereits 48 Punkte vor Rosberg.

Ferrari-Star Sebastian Vettel hat als WM-Dritter sogar schon 59 Punkte Rückstand auf Hamilton. Deshalb meinte sein Teamchef Maurizio Arrivabene, dass der Deutsche das Glück eines Lotto-Millionärs brauche, um in den fünf ausstehenden Rennen noch den Titel erobern zu können.

"Dafür müssen wir wirklich sehr viel Glück haben", betonte Arrivabene.