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Alaba gab den Spielmacher

Alaba gab den Spielmacher

Rekordmeister Bayern München hat sich am Mittwoch im deutschen DFB-Pokal auch mit einer hochkarätig besetzten B-Elf keine Blöße gegeben.

Der Tabellenführer der Bundesliga setzte sich in der zweiten Runde gegen den vom ehemaligen Sturm-Graz-Trainer Franco Foda betreuten Zweitligisten Kaiserslautern mit 4:0 (1:0) durch. ÖFB-Jungstar David Alaba spielte zentral im offensiven Mittelfeld durch.

Bayern-Trainer Jupp Heynckes hatte gegenüber der ersten Liganiederlage vergangenes Wochenende gegen Bayer Leverkusen (1:2) mit Ausnahme von Alaba und Verteidiger Jerome Boateng die gesamte Stammformation ausgewechselt.

Alaba als "10er"

Die Tore erzielten Stürmer Claudio Pizarro (11., 59.) sowie der als Kapitän aufgebotene Flügelspieler Arjen Robben (49., 88.) jeweils im Doppelpack.

Pizarro, in der Liga zumeist nur Reservist, bereitete auch beide Robben-Treffer vor. Alaba hatte in der bei den Bayern für ihn ungewohnten Rolle einige gute Szenen, war aber an keinem Tor direkt beteiligt.

Gegen Leverkusen war der 20-jährige Allrounder zuletzt eine Hälfte links im Mittelfeld und eine Hälfte links in der Abwehr zum Einsatz gekommen. Am Samstag gastieren die Münchner in der Liga beim Hamburger SV.

Pflichtspieldebüt für Stöger

Der VfB Stuttgart zog mit einem 3:0 gegen den Zweitligisten FC St. Pauli ebenfalls sicher ins Achtelfinale ein. Während die Stammspieler Martin Harnik und Raphael Holzhauser wie Emanuel Pogatetz beim 2:0 des VfL Wolfsburg gegen FSV Frankfurt 90 Minuten auf der Bank Platz nahmen, wurde ihr Landsmann Kevin Stöger bei Stuttgart in der 67. Minute eingewechselt. Es war der erste Pflichtspiel-Einsatz des 19-Jährigen in der Kampfmannschaft des VfB.

Beinahe erwischt hätte es Bayer Leverkusen gegen den Drittligisten Arminia Bielefeld. Rapids Europa-League-Gruppengegner setzte sich erst nach Verlängerung mit 3:2 (2:2,1:1) durch.

Für die Entscheidung sorgte Stürmerstar Andre Schürrle mit einer sehenswerten Einzelaktion (94.). Kommende Woche empfängt die Werkself Rapid. Das erste Gruppenduell in Wien hatte Leverkusen vergangenen Donnerstag mit 4:0 für sich entschieden.

Hannover im Elfmeterschießen weiter

Die Begegnungen Fortuna Düsseldorf vs. Borussia Mönchengladbach und Hannover 96 vs. FSV Frankfurt fanden in 90 Minuten keinen Sieger.

Nachdem Fortunas Langenecke in Minute 84 per Strafstoß die Riesenchance zur Enscheidung auslässt, ging die Partie torlos in die Verlängerung. In dieser machte sich der Ex-Gladbacher Nando Rafael (97.) mit dem Goldtor zum Matchwinner.

In Hannover ging es nach Treffern von Diouf (16.) und Breggerie (28.) mit 1:1 in die Überspielzeit. Dort fielen keine weiteren Tore. Im Elfmeterschießen siegte 96 mit 4:3, nachdem Pote für Dresden scheiterte.