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"Wir können eine gute Rolle spielen"

Mit dem 1. FC Köln weilen seit Sonntag auch Cheftrainer Peter Stöger, Co-Trainer Manfred Schmid und "Neo-Geißbock" Philipp Hosiner in heimischen Gefilden.

Bis Freitag hat der deutsche Fußball-Bundesligist ein Trainingscamp in Bad Tatzmannsdorf aufgeschlagen.

Im Burgenland soll der Grundstein zur neuen Saison gelegt werden, in der Köln mit dem Abstiegskampf erneut nichts zu tun haben will.

"Ziel ist, die Liga zu halten"

"Oberstes Ziel ist sicher, die Liga zu halten. Ich denke aber, dass wir eine gute Rolle spielen können", meinte Stöger im Rahmen einer Pressekonferenz am Montag.

Den Spruch von der schwierigen zweiten Saison im deutschen Oberhaus wollte der im Vorjahr mit seiner Mannschaft aufgestiegene Wiener nicht gelten lassen. Die abgelaufene Saison beendete Köln auf Rang zwölf.

"Ich denke nicht, dass das zweite Jahr das schwierigere werden wird. Ich denke, dass wir ähnlich gut und besser aufgestellt sind", betonte Stöger. So habe die Mannschaft und auch das Trainerteam wichtige Erfahrungswerte gesammelt.

Jedoch wusste Stöger auch: "Für mich als Trainer ändert sich die Arbeit nicht, in Deutschland bist du Woche für Woche gefordert."

Zum zweiten Mal in Bad Tatzmannsdorf

Am Sonntag waren die Kölner mit großem Hallo in Bad Tatzmannsdorf empfangen worden. Zum zweiten Mal in Folge macht der FC nun im Sommer dort Station.

Das Bundesland freut sich indes mit Blick auf die touristischen Zahlen über mehr Medienpräsenz. Köln absolviert später noch ein zweites Trainingslager in Österreich von 19. bis 26. Juli in Kitzbühel.

 

Am Montagvormittag mit seinem neuen Team erstmals den grünen Rasen betrat Hosiner. Der ÖFB-Internationale war zu Beginn der Vorwoche leihweise von Rennes nach Köln gewechselt. Der Bundesligist besitzt auch eine Kaufoption.

"Mein erster Eindruck ist sehr gut. Wir sind vergangenen Mittwoch in die Vorbereitung gestartet, haben Tests gemacht und waren bei verschiedenen Ärzten. So richtig los ist es erst heute gegangen", berichtete der Burgenländer.

Hosiner will sich für Startelf empfehlen

Der 26-Jährige bedankte sich noch einmal bei Stöger, der in der schwierigen Zeit nach seiner Nieren-Operation den Kontakt mit seinem Ex-Schützling gehalten hatte. Nun will Hosiner die Chance nutzen.

"Ich werde versuchen, im Training zu zeigen, dass ich mithalten kann. Und natürlich ist es auch ein Ziel, ein Thema für die Startelf zu sein", umriss der Stürmer seine Ambitionen.

Während der Reha sei die Rückkehr ins Profigeschäft immer im Hinterkopf gewesen. "Ich habe hart dafür gearbeitet, dass ich hier sitzen darf", sagte Hosiner.

Eine erste kleine Bewährungsprobe ergibt sich für ihn vielleicht am Donnerstag, wenn Köln im Test in Oberwart (19.00 Uhr) auf eine Südburgenland-Auswahl trifft.