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"Das blöde 1:1 aus einem Standard war entscheidend"

Adi Hütter (Salzburg-Trainer): "Wenn man nach einem lange Zeit guten Spiel als Verlierer vom Platz geht, hängen die Köpfe natürlich unten. Wir haben ein tolles Spiel gesehen, die bessere Mannschaft in beiden Spielen ist aber aufgestiegen. Dennoch möchte ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Bei 1:1 habe ich riskiert. Es ist erfreulich, wenn die Fans meinen Namen rufen. Jetzt geht es darum, dass wir in der Meisterschaft so schnell wie möglich in Schwung kommen und die Titel in der Bundesliga und im Cup verteidigen."

Marco Djuricin (Salzburg-Torschütze): "Es ist wirklich sehr schade, denn wir hatten uns sehr viel vorgenommen und haben auch ein gutes Spiel gemacht. Das blöde 1:1 aus einer Standardsituation war entscheidend, dann hat Villarreal seine Klasse gezeigt."

Peter Gulacsi (Salzburg-Tormann): "75 Minuten haben wir sehr gut gespielt. Das erste Gegentor war billig. Danach mussten wir Risiko nehmen, und das war gegen diese Mannschaft mit dieser Qualität schwierig. Villarreal spielt jede Woche auf diesem Niveau, vielleicht war das der Unterschied. Gegen solche Mannschaften müssen wir ein bisschen mehr aufpassen. Manchmal hatten wir heute auch Pech."

Christian Schwegler (Salzburg-Verteidiger): "Wir haben gut begonnen, sind 1:0 in Führung gegangen, haben dann aber durch eine Standardsituation leider den Ausgleich bekommen. Nach der Pause haben wir riskiert und sind dadurch ins offene Messer gelaufen. Es ist ärgerlich, dass wir so früh das 1:2 bekommen haben, dadurch war es dann entschieden. Wir waren als Mannschaft nicht clever genug und haben zu viele Fouls in der Nähe des Strafraums zugelassen. Wir hatten das Spiel im Griff, gegen Ende haben wir ein bisschen nachgelassen. Aber die Jungen haben es hervorragend gemacht."

Ralf Rangnick (Salzburg-Sportdirektor): "Unsere Mannschaft hat über 75 Minuten ein ganz starkes Spiel gemacht. Aber mit dem Konter zum 1:2 war die Partie entschieden."

Marcelino (Villarreal-Trainer): "Wir fahren mit einem überwältigenden Gefühl nach Hause, weil wir gegen eine großartige Mannschaft, die offensiv über enorme Qualität verfügt, weitergekommen sind. Unser Plan war, defensiv zu agieren, das Zentrum zuzumachen und die Konter entscheidend zu nutzen. Der Gegner hat auch nicht so wie im Hinspiel unseren Spielaufbau gestört. Der Knackpunkt war der Ausgleich. In der zweiten Hälfte war meine Mannschaft sehr gut und hat über die Konter das Spiel entschieden. Wir spielen Woche für Woche gegen starke Gegner, was bei Salzburg nicht der Fall ist. Das war der entscheidende Faktor für den Aufstieg."