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Huntelaar beschert Schalke Rekord-Europacupsieg

Huntelaar beschert Schalke Rekord-Europacupsieg

Klaas Jan Huntelaar hat den FC Schalke 04 mit vier Toren fast im Alleingang in die Gruppenphase der Europa League geschossen.

Beim 6:1-Heimsieg im Rückspiel gegen den HJK Helsinki traf der Niederländer am Donnerstag in der 15., 25., 49. und 63. Minute, zweimal davon per Foulelfmeter.

Zudem bewahrten Kyriakos Papadopoulos (56.) und Julian Draxler (82.) die Gelsenkirchener nach dem 0:2 im Hinspiel vor dem peinlichen Play-off-Aus.

Fuchs feiert Europacup-Comeback

Teemu Pukki (20.) hatte mit seinem zwischenzeitlichen Ausgleich Spannung in eine unterhaltsame Partie gebracht.

Schlussendlich durften sich die Schalker und damit auch ÖFB-Teamspieler Christian Fuchs aber über den höchsten Sieg im Europapokal in der Vereinsgeschichte freuen.

Der Niederösterreicher stand vor über 52.000 Zuschauern über die gesamte Spielzeit auf dem Platz. "Ich habe am Aufstieg nie gezweifelt. Und was Raul und Huntelaar vorne derzeit leisten, ist sensationell", meinte Fuchs.

Pogatetz schießt Eigentor

Neben Schalke schaffte auch Hannover den Sprung in die Gruppenphase. Die 96er trotzten dem FC Sevilla auswärts ein 1:1 ab und machten nach einem 2:1-Heimerfolg damit den größten internationalen Erfolg ihrer Klubgeschichte perfekt.

Ein Stein vom Herzen dürfte auch Emanuel Pogatetz gefallen sein. Der Steirer hatte nach der Führung der Hannoveraner durch Mohammed Abdellaoue (23.) den glücklichen Ausgleich der Spanier in der 37. Minute zu verantworten. Nach einer Flanke in den Strafraum prallte der Ball vom Schienbein des Innenverteidigers ins Tor.

Besiktas rettet Aufstieg

Den Aufstieg trotz einer Niederlage schaffte die türkische "Österreicher-Dependance" Besiktas.

Der Club aus Istanbul musste sich Alania Wladikawkas auswärts 0:2 geschlagen geben, rettete damit aber den 3:0-Vorsprung aus dem Hinspiel über die Zeit. Die Treffer für die Russen fielen erst in den letzten zehn Minuten.

Der Ex-Rapidler Veli Kavlak stand bei Besiktas in der Start-Elf und musste in der 89. Minute für seinen Landsmann Ekrem Dag Platz machen. Tanju Kayhan saß nur auf der Ersatzbank.

Aus für Traditionsklubs

Pleiten setzte es für die schottischen Traditionsklubs aus Glasgow. Die Rangers zogen nach einem 1:1 zu Hause gegen Maribor den Kürzeren, Celtic kassierte in Sion eine 1:3-Pleite und scheiterte damit an den Schweizern.

Ein weiteres prominentes Opfer war die AS Roma. Nach einem 0:1 in der Slowakei vor einer Woche schied der Serie-A-Club gegen Slovan Bratislava nach einem 1:1-Remis in Rom aus. Der Ausgleichstreffer für die Slowaken durch Stepanovsky fiel in der 82. Minute.