Der in Barbosa geborene und in Sao Paulo aufgewachsene Stürmer erhielt ein Angebot zum Probetraining. "Ich wollte nicht, aber mein Vater hat gesagt, ich muss das machen. Ich muss ihm danken, er hat alles für mich gemacht", zeigt sich Alan ergriffen.

Der Familienmensch fühlt sich wohl

Sein Vater ist immer drei Monate am Stück in Salzburg, sein Bruder war zuletzt auch hier. "Ich bin einfach ein absoluter Familienmensch", betont Alan, der auf eine schöne Kindheit zurückblickt.

"Wir hatten nicht viel Geld, aber mein Vater hat immer hart gearbeitet. Ich hatte in Brasilien ein gutes Leben, konnte immer auf der Straße Fußball spielen."

Via Londrina ging es zu Fluminense und dann nach Salzburg. "Am Anfang war ich schockiert, wegen der anderen Sprache, dem Wetter und der Kultur", erinnert sich der Liga-Star mit einem Grinsen.

Mittlerweile liebt er das Schnitzel und fühlt sich pudelwohl. Nur der Winter könnte kürzer sein. "Aber es ist schön in Salzburg", geht es Alan gut.

Und das soll am Platz und abseits davon noch länger so bleiben.

 

Aus Lüttich berichtet Bernhard Kastler