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"Heute hat alles zusammengepasst"

Patrick Wolf:

„Wir wollten unbedingt den ersten Auswärtssieg einfahren, aber wenn man sich so ohne Leidenschaft und Lust präsentiert kann man nichts gewinnen. Wir waren unspritzig, und sind in keine Zweikämpfe gekommen. Wr. Neustadt war viel giftiger, in Folge dessen haben sie auch die Punkte geholt.“

„Ich wollte heute Punkte mitnehmen und mich nicht so schlecht präsentieren, aber es gibt auch solche Tage im Fussball.“

Joachim Standfest:

„Wir bekommen die Tore aus dem Nichts, machen Anfängerfehler. So kann man kein Spiel gewinnen. Wr. Neustadt war sehr kompakt. Es ist schwer schnell nach vorne zu Spielen, wenn der Gegner mit zehn Spielern im eigenen Dreißiger steht. Wir haben viel zu viel einfache Ballverluste gemacht.“ 

Günter Friesenbichler: Erstes Bundesliga-Tor mit 32 Jahren (3:0)

„Wir haben sehr konzentriert gespielt, wenige Chancen zugelassen, der Sieg geht völlig in Ordnung.“

„Man sieht, dass die oberen Mannschaften auch nicht so sattelfest sind. Wenn man aggressiv ans Werk geht und wirklich konzentriert spielt, kann man auch die Großen ärgern. Das ist uns heute gelungen mit einer mannschaftlichen Höchstleistung.“

„Wir haben in der ersten Halbzeit zwei wunderschöne Tore aus dem Konter gemacht, dann ist das Spiel in unsere Richtung gelaufen“.

„Das erste Bundesliga-Tor ist immer etwas Besonderes, noch dazu wenn es mit 32 gelingt. Ich hab schon einige Tore erzielt, aber eben nicht in der Bundesliga.“

„Umso älter man wird, desto schwieriger wird es Verletzungen zurückzustecken und wieder zurückzukommen.“

Daniel Wolf: Zwei Assists (1:0/2:0)

„Heute hat alles zusammengepasst und ich konnte meine Mitspieler durch zwei Assists in Szene setzten. Viel wichtiger war für uns als Mannschaft jedoch der klare Sieg über den amtierenden Meister. Speziell freut es mich für Cifci und Friesenbichler die heute ihr erstes Bundesliga-Tor erzielen konnten. Meiner Meinung nach haben wir eine ideale erste Hälfte abgeliefert und haben das Spiel verdient gewonnen.“ 

Peter Stöger: (Stöger landet wegen Flaschenwerfen und „Kasperltheater“ auf der Tribüne)

„Sturm Graz ist heuer noch nicht so kompakt, dass man gegen den Meister so spielt wie wir es heute getan haben, das gelingt auch nicht jede Woche. Wir haben das Spiel so angelegt, dass wir gewinnen. Wir sind ein Risiko eingegangen, es hätte auch ganz anders ausgehen können.“

„Wir müssen konstant weiterarbeiten damit wir in der Entwicklung Schritt für Schritt weiterkommen.“

„Wir wollten versuchen relativ früh zu stören, damit sie keinen gezielten Spielaufbau haben und ungenauer spielen. Wir haben versucht diese Bälle dann zu verwerten.“

Franco Foda:

„Uns hat heute die Bundesliga-Qualität gefehlt in Sachen Einstellung, Zweikampfverhalten, Leidenschaft, Herz und Begeisterung. So darf man hier nicht auftreten, deshalb konnten wir heute nicht gewinnen. Man kann immer ein Spiel verlieren, aber diese Art und Weise war erschreckend. Der Ein oder Andere muss sich schön langsam Gedanken machen über seine Leistungen.“

„Neustadt hat glaube ich im ganzen Spiel nur drei Mal aufs Tor geschossen. Unser Tormann hat nicht einen Ball zum halten bekommen. Trotzdem haben sie drei Tore erzielt. Das sagt schon sehr viel über unser Defensiv Verhalten aus. Wir waren zwar 60-70% im Ballbesitz und optisch überlegen, doch hat uns die Zielstrebigkeit und Entschlossenheit ein Tor zu erzielen gefehlt. Die Spieler müssen wissen, dass man sich alles hart erarbeiten muss und man nichts geschenkt bekommt. Mir kommt es vor das solche Spiele lästige Pflichtaufgaben sind, mit der Einstellung kann man kein Spiel gewinnen.“