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Mattersburg nach Sieg fast durch - Rapid enttäuscht

Mattersburg nach Sieg fast durch - Rapid enttäuscht

Rapid hat am Samstag die Chance auf die vorzeitige Qualifikation für den Europacup verpasst.

Die Hütteldorfer kassierten in der 34. Bundesliga-Runde durch Treffer von Bürger (53.) und Klemen (93.) eine 0:2-(0:0)-Auswärtsniederlage gegen den SV Mattersburg und erinnerten dabei an ihre schlechtesten Auftritte im Frühjahr.

Die Burgenländer hingegen haben bereits fünf Punkte Vorsprung auf den letzten Platz und sind damit so gut wie gerettet.

Doppeltes Aluminium

Vor 9.400 Zuschauern war nicht einmal ansatzweise zu erkennen, welche Mannschaft gegen den Abstieg und welche Mannschaft um die Europa League spielte.

Die Mattersburger starteten druckvoll und hatten mit zwei Aluminium-Treffern Pech: In der 3. Minute verlängerte Mörz einen Eckball von Lovin per Kopf zu Steiner, der aus kurzer Distanz nur die Latte traf.

14 Minuten später landete der Ball nach einem Kopfball von Höller neuerlich an der Latte.

Rapid findet keinen Weg

Rapid ließ im Vergleich zu den jüngsten Partien jegliche Spielfreude vermissen und fand kein Mittel gegen die körperbetonte Spielweise der Mattersburger.

Logische Folge war eine eklatante Harmlosigkeit vor dem Tor. In der 21. Minute ging ein Seitfallzieher von Boskovic weit über das Tor, in der 61. Minute drehte SVM-Goalie Borenitsch einen Boyd-Heber über die Latte.


Ansonsten herrschte Flaute im Mattersburger Strafraum.

Bürger bringt Mattersburg in Führung

Die Gastgeber jedoch gingen in der 53. Minute verdient in Führung, als Bürger im Fallen nach Kopfball-Vorlage von Prietl traf, und hatten auch gute Gelegenheiten auf das 2:0.

Novota musste bei Weitschüssen von Höller (59.) und Lovin (67.) sein ganzes Können aufbieten.

Im Finish zog sich die Lederer-Truppe weit zurück, Rapid wusste mit dem vielen Ballbesitz aber bis zum Schluss nichts anzufangen und fing sich durch den eingewechselten Klemen (93.) sogar noch das zweite Gegentor ein.


Mattersburg so gut wie durch

Dadurch gelang den Burgenländern nach acht erfolglosen Versuchen wieder ein Sieg über Rapid, der Klassenerhalt kann nur noch theoretisch verpasst werden.

Die Hütteldorfer hingegen müssen zumindest bis zur nächsten Runde am Mittwoch warten, ehe der Europa-League-Platz fixiert ist.

Was aber für den Rekordmeister viel schwerer wiegt: In den jüngsten 16 Pflichtspielen gelangen nur zwei Siege.