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Säumel und seine ungewisse Zukunft

Säumel und seine ungewisse Zukunft

Jürgen Säumels Zukunft ist mehr als ungewiss.

Seit seinem Wechsel zum FC Turin im Jahr 2008 ging es kontinuierlich bergab.

Der mittlerweile 26-Jährige musste gleich in seiner ersten Saison in Italien absteigen und wurde in Folge in der Serie B kaum mehr eingesetzt.

Neustart misslungen

Aus diesem Grund versuchte er bei Brescia einen  Neustart und schaffte prompt den Aufstieg in die Serie A. Spielen durfte er in Italiens höchster Spielklasse aber nicht mehr, da sich die beiden Vereine über einen Transfer nicht einigen konnten.

Im Jänner 2011 sollte erneut ein Turn-Around folgen. Säumel  heuerte in der zweiten deutschen Liga beim MSV Duisburg an, kam jedoch im Frühjahr über eine Reservistenrolle nicht hinaus und bekam daher keinen neuen Vertrag vorgelegt.

Rückkehr zu Sturm?

Seit ein paar Wochen hält sich der ehemalige Sturm-Akteur in Österreich fit und sucht einen neuen Arbeitgeber.

Und schnell wurde der EURO-Teilnehmer mit seinem Stammverein aus Graz in Verbindung gebracht.

Meldungen, dass ein Engagement nur mehr Formsache sei, sind jedoch aus der Luft gegriffen.  “Das Gerücht, dass Jürgen bei einem Weiterkommen in der Champions League-Qualifikation wieder zu Sturm wechselt, wird immer wieder in die Welt gesetzt. Wir haben vor zwei bis drei Wochen völlig unverbindlich mit Franco Foda gesprochen“, erklärt sein Berater Herwig  Straka bei „Sturm12.at“.

Sturm sucht Verstärkung

Seither herrschte jedoch Funkstille. Daher wird  in der „Kleinen Zeitung“ eine Rückkehr auch eher ausgeschlossen.

Fix ist hingegen, dass der Meister im Fall des Aufstiegs personell nachrüsten will. „Falls wir die Gruppenphase, welche es letztlich auch sein mag, tatsächlich erreichen, haben wir ganz andere Perspektiven. Dann wird es garantiert die eine oder andere Verstärkung für die Mannschaft geben. Einer kommt dann auf jeden Fall“, berichtet  Sturm-Präsident Gerald Stockenhuber.

Neben dem Ex-ÖFB-Teamspieler kursieren weitere Namen als potenzielle Verstärkungen. Einer davon ist Patrick Mevoungou.

Der Kameruner holte im Vorjahr den Titel an die Mur, musste sich danach aber verabschieden. In der Zwischenzeit spielte er in Belgien bei RAEC Mons vor, konnte offenbar aber nicht überzeugen.

Austria ein Thema?

Doch zurück zu Jürgen Säumel. Dieser soll laut „Sky“ auch bei der Wiener Austria im Gespräch sein. Davon wollen die Verantwortlichen bei den Veilchen aber gar nichts wissen.

„Säumel? Da ist absolut nichts dran. Das ist das typische Werk der Medien. Er wird definitiv nicht kommen“, reagiert AG-Vorstand Thomas Parits gegenüber LAOLA1 erstaunt.

Wohin es den Steirer im Endeffekt verschlägt, wird sich in den kommenden Wochen weisen. Einen Hinweis verrät Straka: „Jürgen möchte eigentlich weiter im Ausland bleiben.“

Martin Wechtl