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"Mich interessieren momentan keine Spekulationen"

Österreichische Talente sind begehrter denn je.

Kaum hat ein Verein einen jungen, dynamischen Ausnahme-Könner in seinen Reihen, beginnt das Tauziehen – meist unter den üblichen Verdächtigen.

Im vergangenen Jahr spielte sich vor allem Christopher Dibon in die Notizblöcke von Salzburg, Austria und Rapid.

Der Innenverteidiger verlieh der Admira die nötige Sicherheit und debütierte zudem im Nationalteam. Sein Vertrag bei den Südstädtern läuft im Sommer aus.

Dibon lässt sich alles offen

Die Interessenten fassen aber schon einen möglichen Wechsel im Winter ins Auge.

Auf Nachfrage von LAOLA1 kann Dibon noch nicht bestätigen, dass er im Frühjahr weiterhin das Trikot der Niederösterreicher tragen wird.

„Zur Zeit zählt für mich nur die Admira, für die gebe ich Vollgas. Aber was weiter passiert, kann ich noch nicht sagen.“

Das Gerede um seine Person hat der Defensivspieler natürlich mitbekommen, beschäftigt hat er sich mit einer Vertragsverlängerung oder einem Wechsel aber noch nicht.

"Konzentriere mich voll aufs Fußball spielen"

„Ich habe mich bis jetzt voll und ganz aufs Fußball spielen konzentriert. Mich interessieren momentan überhaupt keine Spekulationen.“

Über die Zukunft Dibons wird schon längere Zeit gerätselt. Vor allem die Hütteldorfer buhlen öffentlich um die Dienste des gerade einmal 21-Jährigen, der eine große Zukunft vor sich hat.

Nicht zum ersten Mal, denn schon nach dem Aufstieg der Niederösterreicher in die höchste Spielklasse hatten die Grün-Weißen ihre Fühler nach dem Rohdiamanten ausgestreckt.

Sollte sich dieser in der Winterpause erneut für einen Verbleib beim Überraschungsteam des Herbstes aussprechen, werden die Bemühungen wohl auch im nächsten Sommer wieder aufgenommen.

Verbleib bei Admira nicht ausgeschlossen

Rapid muss nur aufpassen, dass der Name Dibon in Hütteldorf nicht zum Running-Gag wird. Dass auch Salzburg und die Austria Handlungsbedarf in der Abwehrzentrale haben, ist unbestritten.

Auch internationale Vereine werden wohl auf ihn aufmerksam geworden sein und wittern aufgrund des auslaufenden Vertrags womöglich einen guten Griff.

Das letzte Wort ist aber noch lange nicht gesprochen. Auch ein Verbleib bei der Admira ist nicht ausgeschlossen, wenn man die Überredungs-Künste von Trainer Dietmar Kühbauer kennt.

Was mit der Mannschaft alles möglich ist, weiß Dibon spätestens seit der mehrwöchigen Tabellenführung.

Dibon zieht positive Herbstbilanz

„Wenn man als Aufsteiger 28 Punkte auf dem Konto hat, darf man nicht unzufrieden sein. Aber wir wissen, dass wir in den letzten Spielen, in denen mehr drin gewesen wäre, ein paar Punkte liegengelassen haben“, analysiert der ÖFB-Teamspieler.

Als positiven Aspekt bewertet er, dass man „den Großen immer Paroli bieten konnte.“ Salzburg, Austria, Rapid und Sturm können ein Lied davon singen.

Mit der nötigen Arbeit in der Winterpause traut Dibon der Admira noch mehr zu. „Jetzt haben wir im Winter genug Zeit. Wir gehen in den wohlverdienten Urlaub und dann greifen wir wieder voll an.“

Mit oder ohne den Abwehrchef wird spätestens zum Trainingsauftakt Anfang Jänner geklärt sein.


Alexander Karper