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Stein zerstört Manuel Fellers Heimrennen

Foto: © GEPA

Es war angerichtet für Manuel Feller bei seinem Heim-Rennen in Saalbach-Hinterglemm. Nach dem 1. Durchgang des Riesentorlaufs lag der Fieberbrunner auf Rang zwei.

Am Ende steht Feller nach einem Sturz im Zielhang mit leeren Händen da.

"Ungefähr nach 30 Fahrsekunden habe ich einen Stein erwischt. Da war das Rennen für mich vorbei", so der 26-Jährige. "Es war nur eine Frage der Zeit, bis ich auf der Papp'n liege. Es war nur noch ein Kampf, es war fast schon gefährlich. Eigentlich hätte ich rausfahren müssen."

"Ich habe keinen Rechtsschwung mehr auf Zug gebracht. Schade, dass das ausgerechnet daheim passiert."

Dass er nach Rang zwei zur Halbzeit ohne Ergebnis dasteht, sei bitter: "Einen fünften, sechsten, zehnten Platz nehme ich mit - aber einen Nuller nicht gerne."

Puelacher: "Vieles danebengegangen"

Nach Fellers Ausfall stehen mit Marcel Hirscher auf Rang 6 und Johannes Strolz (der sich im Finale von Rang 28 auf 17 verbessert) nur zwei Österreicher in der Ergebnisliste.

"Allgemein ist das enttäuschend, es ist sehr vieles danebengegangen. Teilweise war ich von der Fahrerei nicht zufrieden, auf der anderen Seite haben wir Pech gehabt mit dem kaputten Ski von Manuel. Bei Marcel schaut es so aus, als wenn man sich in der Abstimmung ein bisserl vergriffen hätte", sagt ÖSV-Cheftrainer Andreas Puelacher.

Das tue "sehr weh", denn man sei mit Hirscher und Feller schon im Glauben hergefahren, um den Sieg oder das Podium mitzufahren.

Textquelle: © LAOLA1.at