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Hirscher hat "das gleiche Feuer wie immer"

Foto: © GEPA

Nach der Absage des Riesentorlaufs in Sölden starten die Ski-Herren mit dem Slalom in Levi am Sonntag (ab 10:15 Uhr im LIVE-Ticker) in die Weltcup-Saison. 

Der große Gejagte in Finnland wird Marcel Hirscher sein. Der siebenfache Gesamtweltcup-Sieger und sein Team haben in den vergangenen Wochen die "volle Konzentration" darauf verwendet, den Slalom "auf Vordermann zu bringen", sagt sein Trainer Mike Pircher. 

Dachstein, Pass Thurn, Mölltaler Gletscher und nun auch sein "Stamm-Revier" Reiteralm lauten die Trainings-Stationen Hirschers. "Es ist nicht untypisch für die Jahreszeit, dass wir etwas rumfahren. Wir haben auf alle Fälle sehr gut auf den heimischen Gletschern trainiert", so Pircher. 

Abgesehen vom vergangenen Jahr, als wegen der Knöchelverletzung Hirschers kaum Training vor Levi möglich gewesen sei, habe man in etwa die gleiche Anzahl an Trainingstagen erreicht wie in den Jahren zuvor. Im Winter 2017/18 gewann Hirscher von neun Spezialtorläufen im Weltcup sieben, in Kitzbühel war er Zweiter geworden, in Levi mit Trainingsrückstand 17.

Zweimal hat Hirscher nördlich des Polarkreises bereits gewonnen. Das 2013 gewonnene Rentier nannte er Ferdl, jenes aus 2016 trägt den Namen Leo. "Marcel hat wie immer die volle Freude am Skifahren, es macht ihm Spaß. Es macht ihm auch Spaß daheim. Aber beim Skifahren sieht man keinen Unterschied, da ist das gleiche Feuer wie immer", sagte Pircher.

Bei Hirscher "läuft alles wie immer"

Dass Hirscher sich nach der Geburt seines Sohnes die Möglichkeit lässt, im Laufe des Winters das eine odere andere Rennen auszulassen, ändert grundsätzlich nichts am Training, bekräftigt Pircher.

"Wir schauen von Rennen zu Rennen, nach Levi fokussieren wir uns auf Beaver Creek. Bei uns läuft alles wie gehabt, da hat sich nichts geändert. Es ist keine Änderung zu spüren in Vergleich zu vergangenen Vorbereitungen oder Rennkalendern, aber kurzfristige Änderungen lässt sich Marcel offen."

Eine Möglichkeit, auf dem Trainingshang in Levi zu trainieren, hatte sich auch noch ergeben, war wegen des Wetters aber nicht wahrgenommen worden. "In den letzten zwei Wochen hatte es null Grad, war bewölkt, nebelig und hatte hohe Luftfeuchtigkeit. Am Wochenende soll es auflockern und Sonnenschein geben. Wenn die Bewölkung weg ist, gehen die Temperaturen runter, dann bekommen wir eine ziemlich harte Piste. Ich erwarte, dass alles passen wird", gibt sich Pircher optimistisch.

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Textquelle: © LAOLA1.at/APA