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Die neuen starken Männer bei den Graz99ers

Herbert Jerich

3/11

Foto: © GEPA

Herbert Jerich

Der neue Präsident ist in Graz kein Unbekannter.

2012 war der Unternehmer hauptverantwortlich dafür, dass Thomas Vanek während des NHL-Lockouts für elf EBEL-Spiele in seine Geburtsstadt kam.

Mit der formlosen E-Mail "Was kostet der Vanek?" an die Vereinsführung brachte er den Stein ins Rollen, wenig später wurde der inzwischen 40-jährige Badener in der Firmenzentrale in Gleisdorf mit großer Euphorie vorgestellt. Die Finanzierung - für Vaneks Versicherung waren knapp unter 20.000 Euro pro Monat fällig - übernahm Jerich selbstverständlich. 

Das kurzfristige Engagement des österreichischen Eishockey-Stars entfachte auch in Jerich das Feuer für den Eishockey-Sport, sodass er 2013 in den Vorstand der 99ers aufgenommen und Vizepräsident wurde.

Nach der Saison 2014/15 dankte Jerich jedoch wieder ab, da er sich mit der Linie des Vereins "nicht mehr zu 100 Prozent identifizieren" konnte. Konkret war Jerich nicht damit einverstanden, dass an Head Coach Todd Bjorkstrand festgehalten wurde, obwohl die 99ers im Grunddurchgang nur fünf der letzten 25 Partien gewinnen konnten.

Seit 2019 ist Jerich der alleinige Geschäftsführer der Transport- und Logistikfirma "Jerich International", die sein Vater Herbert Jerich Senior schon 1969 gegründet hat.

Das familiengeführte Unternehmen hat 33 Standorte in 22 Ländern, rund 800 Mitarbeiter:innen sind angestellt. 2023 wurde ein Umsatz von rund 320 Millionen Euro erzielt.

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