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Formel 1: Das sind die Neuerungen 2018

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Die Formel 1 ist zurück! Am kommenden Wochenende startet die Königsklasse in Melbourne in die neue Saison.  

Insgesamt stehen 21 Rennen auf dem Programm, noch nie waren es mehr. Neben zwei neuen Gesichtern - Charles Leclerc bei Sauber und Sergey Sirotkin bei Williams - gibt es auch auf dem Regelsektor einige Neuerungen. Auch die Fans müssen sich in der neuen Saison umstellen. 

Die wichtigsten Änderungen im Überblick:

 

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NEUE STRECKEN

21 Rennen stehen 2018 auf dem Programm, damit stellt die Formel 1 den Rekord aus dem Jahr 2016 ein. Die Saison startet wie gewohnt in Australien und endet in Abu Dhabi, dazwischen gibt es im Rennkalender aber einige Änderungen. Malaysia rutscht hinaus, dafür kehren Deutschland (Hockenheimring) und Frankreich (Circuit Paul Ricard) zurück. Das Rennen in Le Castellet sorgt außerdem für ein Novum: Erstmals gibt es in der Formel 1 drei Rennen an aufeinanderfolgenden Wochenenden. Frankreich bildet den Auftakt, danach folgen Österreich und Großbritannien. 

Der Formel-1-Kalender 2018 und die Strecken im Überblick >>>

 

TEAMS UND FAHRER

2018 gibt es zwei "echte" Rookies in der Formel 1: Charles Leclerc ersetzt bei Sauber Pascal Wehrlein, der kein Cockpit mehr in der Königsklasse bekommen hat. Bei Williams bildet Sergey Sirotkin mit Lance Stroll die Fahrerpaarung. Der Russe beerbt Felipe Massa und setzte sich im Kampf ums Cockpit gegen Robert Kubica durch. Das Toro-Rosso-Duo Brendon Hartley und Pierre Gasly, das gegen Saisonende 2017 zum Team gestoßen war, bestreitet seine erste volle F1-Saison. 

 

NEUE STARTZEITEN

Eine der größten Änderungen betrifft die Startzeit der einzelnen Sessions und Rennen. Der gewohnte Start um 14 Uhr Ortszeit wird nach hinten verlegt, ab sofort geht es meist erst um 15:10 Uhr los. Auch Trainings und Qualifyings wandern eine Stunde nach hinten. 

Apropos Start: Viel wurde darüber geschrieben und noch mehr diskutiert - ab dieser Saison gibt es keine Grid Girls mehr. Sie werden von Grid Kids ersetzt. 

Formel 1 schafft Grid Girls ab Formel 1 Die Damen mit den Startnummern gehören ab sofort der Vergangenheit an.

ANTRIEB

Nur noch drei Motoren dürfen über das Jahr hinweg eingesetzt werden, 2017 waren es noch vier. Bei 20 Rennen im vergangenen Jahr bedeutete das: Eine Einheit musste fünf Rennen halten. 2018 stehen 21 Rennen an, das bedeutet, dass ein Motor für je sieben WM-Läufe halten muss. Werden mehr als die drei erlaubten Antriebseinheiten verwendet, gibt es Strafversetzungen in der Startaufstellung. Beim ersten Tausch einer Komponente sind es 10 Startplätze, bei allen weiteren noch einmal fünf. 

Kritiker wie etwa Red-Bull-Teamchef Christian Horner befürchten eine Wettbewerbs-Verzerrung: "Wir bestreiten mehr Rennen mit weniger Aggregaten. Wir sparen an der falschen Stelle. Es wäre eine Schande, wenn die Weltmeisterschaft durch eine Startplatzstrafe entschieden wird." Ein weiterer Kritikpunkt: Es wird befürchtet, dass die Piloten weniger Risiko eingehen, um Motoren zu schonen. Weniger Vollgasfahrten am Limit bedeuten weniger Spannung. 

 

DESIGN

Halo ist Vorschrift. Ein Titanbügel von etwa sieben Kilogramm, der ringförmig über den Kopf des Fahrers gespannt und in der Mitte mit einer Strebe befestigt ist. Der "Heiligenschein" soll die Fahrer vor herumfliegenden größeren Teilen schützen. Seine Einführung war vom Weltverband gegen Kritik beschlossen worden. Die Fahrer mussten bei einem Test beweisen, dass sie trotz der Konstruktion in der Lage sind, in sieben Sekunden den Wagen zu verlassen.

Die Heckfinne, auch "Haifischflosse" genannt, ist verboten. Die Carbon-Platte führte von der Airbox bis zum Heckflügel. Aerodynamisch hatte sie Sinn und Zweck, optisch war sie gewöhnungsbedürftig. Ferrari hatte sie 2017 weiß lackiert, sie fiel besonders auf. Die neuen Autos wirken wieder eleganter.

Der T-Flügel ist auch verboten. Unmittelbar vorm Heck hatten die Teams ihren Autos noch diesen weiteren Flügel verpasst. Spötter nannten ihn auch Kleiderbügel. Der T-Flügel war aus aerodynamischer Sicht deutlich wichtiger als die "Flosse". Ebenfalls 2018 verboten: Der sogenannte "Monkey-Seat-Flügel", der bisher zwischen dem Heckflügel und Auspuff saß.

 

STRAFEN

Das Strafensystem wurde vereinfacht. Teilweise mussten Fahrer in den zurückliegenden Jahren theoretisch 45 Plätze am Start zurück - bei nur 20 Plätzen. Wer dann noch wo stand, wurde zu einem großen Rechenspiel. Nun kommt jeder Fahrer, der 15 und mehr Positionen zurückversetzt wird, ans Ende des Feldes. Betrifft das mehr als einen Fahrer, wird die Reihenfolge nach der zeitlichen Abfolge der verhängten Strafen festgelegt.

 

REIFEN

Es gibt noch zwei Reifensorten mehr - statt bisher fünf sind es nun insgesamt sieben. Exklusiv-Lieferant Pirelli hat den Hypersoft entwickelt, markiert mit einem pinken Band. Er ist der weichste und damit auch schnellste aller Reifen. Am Ende der Gummimischungen steht der Superhart, er ist orange markiert. Die harte Mischung erstrahlt künftig in blau. 

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Die Formel-1-Autos für 2018 trudeln ein! LAOLA1 hat alle Bilder:

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Force India

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Haas

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Red Bull Racing (Rennlackierung)

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Toro Rosso

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McLaren

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Ferrari

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Mercedes

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Haas

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Williams

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Red Bull

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Alfa Romeo Sauber

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Renault

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Textquelle: © LAOLA1.at