Die Salzburger kamen nach einer erschreckend schwachen ersten Hälfte erst nach der Pause auf Touren und sorgten durch Treffer von Kapitän Jonatan Soriano (57.), Andreas Ulmer (60.) und Konrad Laimer (81., 87.) sowie einem Eigentor von Jens Stryger Larsen (72.) noch für klare Verhältnisse.
Soriano, der an vier Toren beteiligt war, führt mit sieben Toren die Cup-Schützenliste an. Die Mannschaft von Oscar Garcia behielt damit wie im Cup-Finale 2015 (2:0 nach Verlängerung) gegen die Austria die Oberhand, wie im jüngsten Liga-Duell (4:1) setzte sie sich mit drei Toren Differenz durch.
Lucas Venuto (12.) hatte die in den ersten 45 Minuten starken Wiener früh in Führung gebracht, Alexander Grünwald traf zum zwischenzeitlichen 2:4 (83.). Sie verabsäumten es zum dritten Mal in den jüngsten vier Jahren ins Endspiel einzuziehen und müssen weiter seit 2009 auf Cup-Titel Nummer 28 warten.
Einen Europacupplatz kann die Truppe von Coach Thorsten Fink nun nur mehr über die Liga fixieren, da liegt sie als Dritter (47 Punkte) vorerst noch auf Kurs. Sturm Graz (45) und die Admira (44) sind aber gefährlich im Windschatten.
Austria mit perfektem Start
Die gegenüber dem Derby bei Rapid an fünf Positionen veränderten Wiener waren nach dem enttäuschenden Auftritt am Sonntag vorerst wie ausgewechselt. Von Ängstlichkeit wie im Happel-Stadion war nichts zu sehen, die Favoritner waren von Beginn an ambitioniert und zudem auch aggressiv und zweikampfstark. Die Belohnung für den starken Auftritt gab es schon in der zwölften Minute.