Die denkwürdigsten Champions-League-Endspiele aller Zeiten
#3 - Chelsea stürzt Bayern ins Tal der Tränen
Lediglich einmal gelang einem Verein in der Champion-League-Ära der Einzug ins Endspiel in der eigenen Arena. Der FC Bayern schaffte dies zur Saison 2011/12 und peilte den ersten CL-Titel nach langen elf Jahren an. Doch das "Finale dahoam" endete in einem Drama.
Die Bayern dominierten gegen defensive Londoner von Beginn an. Nur die mangelnde Chancenverwertung verhinderte eine Pausenführung. Den Münchnern gingen nach dem Seitenwechsel jedoch die Ideen aus und so kam es für die Heynckes-Elf zu einer harten Geduldsprobe.
Thomas Müller erlöste den FCB mit einem Kopfballaufsetzer zur späten 1:0-Führung. Die "Blues" retteten sich aber in die Verlängerung. Didier Drogba nickte nach 88 Minuten und dem ersten Eckball per Kopf nach Mata-Vorarbeit zum 1:1 ein.
Der Ivorer brachte Chelsea in der folgenden Verlängerung aber mit einem ungeschickten Foul gegen Franck Ribery im Strafraum in die Bredouille. Arjen Robben scheiterte jedoch mit einem unplatzierten Strafstoß an Petr Cech. Daher musste ein Elfmeterschießen für die Entscheidung sorgen. Manuel Neuer parierte den Elfmeter von Juan Mata und führte die Bayern mit einem selbst verwandelten Elfmeter ganz nahe zum Titel.
Doch Petr Cech hielt den Elfmeter von Ivica Olic und lenkte zudem den letzten Elfer von Bastian Schweinsteiger an den Pfosten. Drogba behielt die Nerven, führte den FC Chelsea zum ersten CL-Titel der Vereinshistorie und stürzte die Münchner ins Tal der Tränen.