Die denkwürdigsten Champions-League-Endspiele aller Zeiten
#5 - Englischer Final-Krimi führt Ferguson zum letzten Titel
Sieben Jahre zuvor kam es zum ersten rein englischen Finale um den Henkelpott zwischen Manchester United und dem FC Chelsea.
Im Finale 2007/08 dominierten die "Red Devils" den ersten Abschnitt und gingen verdientermaßen in Führung. Cristiano Ronaldo nickte nach einer Flanke von der rechten Seite per Kopf zur Führung ein. Petr Cech verhinderte mit mehreren Paraden einen höheren Rückstand. Fast aus dem Nichts traf Frank Lampard kurz vor dem Pausenpfiff aus neun Metern zum glücklichen 1:1-Ausgleich.
Daraufhin nahmen die "Blues" plötzlich das Heft in die Hand. Ein Schuss von Didier Drogba klatschte aus 23 Metern ganz knapp an den rechten Pfosten. Es kam zur Verlängerung, in der auch Lampard aufseiten der Londoner mit einem Schuss an die Unterkante der Latte am Alu-Pech scheiterte.
Kurz vor dem Elfmeterschießen kam es zum nächsten Drama: Drogba wurde nach einer Ohrfeige gegen Nemanja Vidic vom Platz gestellt. Im Elfmeter-Krimi vergab Ronaldo seinen Elfmeter, John Terry rutschte als fünfter Schütze aus und verzweifelte am Pfosten. Edwin Van der Sar parierte den siebenten Schuss der "Blues" von Nicolas Anelka und führte die Ferguson-Elf zum zweiten und letzten CL-Triumph in der Ära der schottischen Trainerlegende.