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Rekordtransfer! Sturm verkauft Höjlund

Foto: © GEPA

Die Grazer Kassa klingelt! Der SK Sturm vermeldet einen Rekordtransfer. Rasmus Höjlund wechselt von den Grazern in die Serie A zu Atalanta.

Der Klub aus Bergamo bezahlt für den Dänen übereinstimmenden Medienberichten zufolge 17 Millionen Euro, drei weitere Millionen könnten an Boni hinzukommen. Der FC Kopenhagen, der den Angreifer im Jänner 2022 für 1,8 Millionen Euro in die Steiermark verkauft hat, soll rund 2,5 Millionen von dieser Summe kassieren.

Die Italiener, die erstmals seit fünf Jahren nicht international spielen, haben ursprünglich 12 Millionen Euro geboten, Sturm lehnte aber ab. Zudem soll noch ein Angebot über 15 Millionen Euro aus Brügge am Tisch gelegen, Höjlund sich aber für die Serie A entschieden haben.

Fünftteuerster Einkauf der Klubgeschichte

Sollten diverse Klauseln eintreten, der Angreifer wirklich 20 Millionen Euro kosten, wäre er der fünftteuerste Einkauf in der Klubgeschichte Atalantas.

Der dänische U21-Teamspieler hat in 21 Pflichtspielen für die "Blackies" ein Dutzend Tore erzielt und vier Vorlagen geliefert. "Dieser Transfer bestärkt uns auf unserem Weg, auf junge Spieler zu setzen und ist ein Zeichen für die großartige Arbeit unseres Trainerteams, das diese jungen Spieler weiterentwickelt und auf die nächste Stufe hebt", erklärt Geschäftsführer Sport Andreas Schicker.

"Es steht außer Frage, dass wir Rasmus gerne weiter hier in Graz gesehen und sportlich noch weiter geformt hätten. Schlussendlich muss man allerdings klar festhalten, dass wir ihm den Transfer in eine der Top-Ligen Europas nicht verwehren wollten, auch wenn der sportliche Verlust natürlich schwer wiegt", fügt Schicker an.

Sturm sieht sich nach Ersatz um

Schicker weiter: "Ich wünsche ihm alles Gute auf seinem weiteren Weg und bin absolut überzeugt, dass Rasmus weiter hart an sich arbeiten wird und eine fantastische Zukunft vor sich hat. Ich möchte mich bei Rasmus für seine großartige Arbeit und die vergangenen sieben Monate bedanken!"

Die Grazer wollen nun in den letzten Transfertagen noch Ersatz holen. Schicker erklärt: "Wir haben die Augen offen, wir wollen schon auf seiner Position was machen. Mal sehen, ob noch ein Stürmer kommt. Wir sind gut vorbereitet."

"Der SK Sturm wird mit dem eingenommenen Transfererlös verantwortungsvoll umgehen und sowohl in Laufendes, als auch in Bestehendes investieren", sagt Sturm-Präsident Christian Jauk.

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