Nach drei Knie-Operationen und einer langen Verletzungspause rüstet sich der schwedische Skirennläufer Felix Monsen für sein Weltcup-Comeback. Um sich optimal vorzubereiten, nutzt er eine unkonventionelle Lösung: Er trainiert mit dem norwegischen Nationalteam.
Klingt erstmal kurios, macht bei genauen Hinschauen aber Sinn. Denn Monsen ist beim kleinen schwedischen Speed-team quasi sein eigener Gradmesser.
Top-Athleten als Gradmesser
Das Training mit den Norwegern bietet die Möglichkeit zum Vergleich mit Elite-Fahrern wie Aleksander Aamodt Kilde. So sagt Monsen gegenüber "Skinews.ch": "Ich bekomme die Gelegenheit, mich im Training mit Fahrern der Weltelite zu vergleichen und Teil des norwegischen Speed-Teams zu sein - allerdings in schwedischer Kleidung."
Auch Schwedens Cheftrainer Kurt Mayr hebt Monsens Training als Gradmesser hervor und betont dessen gute Verfassung: "Er hat an der Grundtechnik gearbeitet und ich finde, er fährt besser Ski als vor seiner Verletzung. Auch der Grundspeed ist da. Jetzt wird das Comeback in erster Linie zur Kopfsache für Felix. Wenn er befreit fahren kann und jetzt noch gute Trainingswochen mit den Norwegern hat, dann bin ich zuversichtlich."
