Im Vorjahr kämpfte Österreichs Vorzeige-Kombinierer Johannes Lamparter bis zum Schluss mit Jarl Magnus Riiber um den Gesamtweltcup. In dieser Saison jedoch konnte er bisher nicht an diese Leistungen anschließen.
Nach dem Springen liegt der 21-Jährige auf Rang neun und holt im Zuge des 10-km-Langlaufbewerbes rasch auf. Am Ende ergibt sich eine Spitzengruppe, aus der sich Lamparter, der Deutsche Vinzenz Geiger sowie Weltcup-Dominator Riiber lösen können.
Aus dieser Gruppe kann sich Geiger schließlich absetzen, doch Lamparter und Riiber bleiben ihm auf den Fersen. Die Lücke ist aber groß genug, sodass Geiger den Vorsprung ins Ziel bringt.
Dahinter matchen sich Lamparter und Riiber, im Zielsprint hat der Österreicher den längeren Atem und lässt den Norweger hinter sich. Er wird mit einem Rückstand von exakt fünf Sekunden Zweiter, Riiber Dritter (+6,1 Sekunden). Für das rot-weiß-rote Aushängeschild ist es das erste Podest in diesem Jahr.
Womöglich kommt der Brustlöser gerade zur rechten Zeit. So kann Lamparter mit einem guten Gefühl in die Weihnachtspause gehen, um bei den Bewerben in Otepää (Estland) von 6.-8. Jänner voll anzugreifen.
Neben dem 21-Jährigen liefert auch Stefan Rettenegger ein starkes Rennen. Er hält lange an der Spitze mit und wird schließlich starker Sechster (+ 15,4).
Die weiteren Österreicher:
15. Rehrl (+1:22,7)
18. Greiderer (+1:27,4)
20. Fritz (+1:29,7)
21. T. Rettenegger (1:31,9)
22. Seidl (1:32,5)
29. Obermayer (+2:22,1)
34. Orter (3:08,8)