Nicht nur Carlos Alcaraz im Duell mit Novak Djokovic hatte mit köperlichen Problemen zu kämpfen - auch Alexander Zverev war bei der Halbfinal-Niederlage bei den French Open gegen Casper Ruud (Matchbericht >>>) nicht im Vollbesitz seiner Kräfte.
Eine Oberschenkelverletzung machte ihm zu schaffen. "Ich will seine Leistung überhaupt nicht schmälern, aber ich hatte meine Probleme", sagte Zverev nach der Niederlage und präzisierte seine Angabe: "Der Oberschenkel hat eine Rolle gespielt."
Laut eigenen Angaben plagte ihn eine "kleine Zerrung", die er sich im Training tags zuvor zugezogen hatte.
"Konnte mich nicht so richtig gut bewegen"
Besonders seine Beinarbeit litt im Spiel gegen den Weltranglisten-Vierten unter der körperlichen Einschränkung:
"Ich konnte mich nicht so richtig gut bewegen und gegen ihn muss man das einfach machen. Natürlich wird dann mein Spiel auch hektischer. Dann wird es natürlich auch einfacher gegen mich."
Dies führte dazu, dass Zverev zu viele Eigenfehler beging und mit 3:6 4:6 und 0:6 klar den Kürzeren zog. Bereits zu Beginn der Partie war eine Bandage auf dem Oberschenkel des Deutschen zu sehen, diese entfernte er allerdings nach kurzer Zeit.
Die Verletzung hat nun auch Auswirkungen auf die bevorstehende Rasensaison. Seine geplante Teilnahme am 250er-Turnier in Stuttgart ist stark gefährdet. "Stuttgart war geplant, aber mein Körper ist mir wichtig", machte Zverev klar.
