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Nach FO-Triumph: Swiatek setzt sich keine "verrückten" Ziele

Die Roland-Garros-Veranstalter sprechen bereits vom Anbrechen einer "Iga-Ära". Lob hagelt es auch von der heimischen Politprominenz.

Nach FO-Triumph: Swiatek setzt sich keine Foto: © getty

Die Veranstalter der French Open vermuten nach dem dritten Triumph von Iga Swiatek bei den French Open die "Iga Ära" angebrochen.

Als jüngste Frau seit Monica Seles 1992 verteidigte die Polin ihren Titel im Stade Roland Garros erfolgreich, auch die Marken der Tennis-Größen Chris Evert (7) und Steffi Graf (6) scheinen in Reichweite. "Ich setze mir selbst nicht diese verrückten Rekorde oder Ziele. Ich weiß, dass cool zu bleiben der beste Weg für mich ist", sagte Swiatek.

Angesichts der großen Erleichterung über ihren bisher knappsten Finalsieg im vierten Grand-Slam-Endspiel zeigte sich die 22-Jährige aber sehr emotional. Eigentlich sah es beim Stand von 6:2,3:0 gegen die Tschechin Karolina Muchova schon erneut nach einem klaren Erfolg aus. In ihrem ersten Grand-Slam-Finale gab sich Muchova jedoch nie geschlagen.

Navratilova: "Was für ein Champion und ach so jung"

Für mehrere Sekunden ging Swiatek nach dem Matchball zum 6:2,5:7,6:4-Erfolg nach 2:46 Stunden Spielzeit in die Knie und weinte. Am Sonntag strahlte sie indes mit Pokal im schwarzen Abendkleid vor wolkenverhangenem Pariser Himmel mit dem Eiffelturm im Hintergrund.

"Großer Tag für das polnische Tennis in Paris!", gratulierte Polens Präsident Andrzej Duda auf Twitter. "Es kann nur eine Königin geben!", schrieb Regierungschef Mateusz Morawiecki. "Was für ein Champion und ach so jung", schwärmte die 18-malige Grand-Slam-Turniersiegerin Martina Navratilova.

Als jüngste Spielerin seit Serena Williams hat Swiatek nun vier Grand-Slam-Titel gewonnen.


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