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ÖTV-Frauen in Oeiras nach 1:2 gegen Niederlande Zweiter

Im Doppel können Sinja Kraus und Tamira Paszek nicht gewinnen. Jürgen Melzer ist dennoch zufrieden.

ÖTV-Frauen in Oeiras nach 1:2 gegen Niederlande Zweiter Foto: © GEPA

Österreichs Tennis-Frauen haben am Samstag zum Abschluss des Turniers der Europa-Afrika-Zone I im Billie Jean King Cup in Oeiras ihre erste Niederlage erlitten.

Im Duell um den Turniersieg gab es gegen die Niederlande ein 1:2. In einem anderen Vergleich zweier Gruppensieger hatte es am Vortag einen 3:0-Erfolg gegen Serbien gegeben.

Den Aufstieg ins im Herbst stattfindende Play-off hatte die Truppe von Teamkapitän Marion Maruska schon am Dienstag vorzeitig fixiert.

Gegen die Niederländerinnen ging es nun noch um Punkte für das Nationenranking sowie um die Setzung im Play-off. Tamira Paszek hatte Rot-weiß-Rot in Portugal gegen Anouk Koevermans mit 6:2,6:3 in Front gebracht, danach unterlag Sinja Kraus Suzan Lamens 3:6,1:6.

Paszek mit Leistung zufrieden

Im entscheidenden Doppel bezogen Kraus/Paszek gegen Lamens/Demi Schuurs eine 5:7,3:6-Niederlage. In der Gruppenphase hatte die Österreicherinnen Dänemark und Ungarn besiegt und damit trotz einer Niederlage gegen Bulgarien den Pool gewonnen.

Paszek war zumindest mit ihrer Einzelleistung zufrieden. "Ich habe solide gespielt, umso schöner der Sieg am Sand." Die Vorarlbergerin hatte trotz der Niederlage gegen "Oranje" noch weiteren Grund zur Freude, hat sie doch den Sprung in das an selber Stätte in der nächsten Woche anstehende 125er-Turnier geschafft.

"Mein erstes WTA-Turnier auf der Tour seit 2016. Wunderschön und sehr emotional", erklärte die ehemalige Weltranglisten-26.

Melzer "sehr zufrieden"

ÖTV-Sportdirektor Jürgen Melzer zog eine positive Bilanz der Portugal-Woche: "Ich bin sehr zufrieden. Die Leistung war auch heute in Ordnung. Es ist eine gute Truppe, die zusammenhält."

Julia Grabher war nur am Anfang zum Einsatz gekommen, gab aber Entwarnung. Sie sei seit Mittwoch nicht ganz fit gewesen und wollte nichts riskieren: "Ich bin anscheinend noch nicht die Wettkampfbelastung gewohnt. Die nächste Woche werde ich in der Südstadt trainieren und dann hoffentlich noch ein paar Turniere spielen, damit ich für die French Open in Matchpraxis bin."


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