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Federer adelt Alcaraz, mahnt aber vor zu hohen Erwartungen

Die Schweizer Tennis-Legende schwärmt von der noch jungen Karriere des Carlos Alcaraz, will jedoch keine Vergleiche mit den Big Three ziehen.

Federer adelt Alcaraz, mahnt aber vor zu hohen Erwartungen Foto: © getty

Carlos Alcaraz steht mit seinen erst 20 Jahren bereits 31 Wochen auf Platz eins der ATP-Weltrangliste. Für viele Tennis-Fans ist der Spanier der Nachfolger der Big Three, rund um Novak Djokovic, Rafael Nadal und Roger Federer.

Federer selbst ist kein großer Freund von solch einem Vergleich. "Ich mag es nicht, wenn es zu viele Vergleiche gibt", sagt die bereits zurückgetretene Tennis-Legende im "ATP Tennis Radio Podcast".

Vor allem mit seinem Landsmann Nadal wird Alcaraz oft verglichen - die Spielweise der beiden lässt Parallelen neben der Nationalität durchaus zu. Der 20-fache Grand-Slam-Sieger bevorzuge es aber, "wenn sie für sich selbst stehen."

Federer schwärmt: "Er schlägt sich fantastisch"

Eine gewisse Ähnlichkeit der beiden Spanier kann aber auch der 42-Jährige nicht von der Hand weisen. Beide verfügen "über Kraft auf der Vorhandseite" und eine sehr gute Technik. "Natürlich sieht man den Drop Shot, man sieht, dass er den Slice benutzt, er kann von hinten spielen, wie Rafa es kann", Federer weiter.

"Ich denke, Carlos hat sich bisher so gut geschlagen, wie es nur möglich war", lobt der Schweizer den Youngster, der aber seit Wimbledon auf seinen 13. Karriere-Titel warten muss.

"Er schlägt sich fantastisch. Er spielt toll und hat eine unglaubliche Zukunft vor sich", glaubt auch Federer an eine große Karriere des zweifachen Grand-Slam-Siegers.

Dominanz der Big Three? "Schwer zu erreichen"

Auch von den bisherigen Erfolgen ist der Altmeister begeistert: "Er ist noch jung und alles, was er erreicht hat, ist fantastisch. Und das nicht nur auf Sand oder auf Hartplatz. Jetzt hat er auch noch das Wimbledon-Finale gegen Novak gewonnen. Das ist kein Kinderspiel."

Die Erwartungshaltung durch die Erfolge der Big Three, "dass jede Generation aus irgendeinem Grund jede Woche ihr bestes Tennis spielt", sei jedoch "schwer zu erreichen".

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