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Aufregung vor Olympia: IOC fällt auf Fake-Anrufe herein

Eine "Desinformations- und Diffamierungs-Kampagne" aus Russland hält das IOC auf Trab. Es besteht der Vorwurf der "Politisierung des Sports".

Aufregung vor Olympia: IOC fällt auf Fake-Anrufe herein Foto: © getty

Das Internationale Olympische Komitee sieht sich mit einer "Desinformations- und Diffamierungs-Kampagne" aus Russland konfrontiert. Wie das IOC am Donnerstag berichtete, seien Fake-Anrufe beim Dachverband eingegangen. Eine Person habe sich als Präsident der Afrikanischen Union ausgegeben und die "Politisierung des Sports" kritisiert. Was genau besprochen wurde, wurde nicht bekannt gegeben.

Die Vermutung liegt nahe, dass Russland für die Fake-Anrufe verantwortlich ist. Russische und belarussische Sportler:innen dürfen unter neutraler Flagge an den Olympischen Spielen 2024 teilnehmen (zur Meldung >>>), von der Eröffnungsfeier wurden sie aber jüngst ausgeschlossen (alle Details >>>).

Laut dem IOC stammen die Anrufe von der gleichen Gruppe, die bereits in der Vergangenheit berühmte Persönlichkeiten hinter das Licht geführt hat. Der Dachverband liegt schon länger im Clinch mit Russland: Seit November 2023 hält der Telefon-Terror an.

Im September will Russland alternativ zu den Olympischen Spielen "Freundschaftsspiele" austragen. Das IOC bezeichnet die Bemühungen als "einen zynischen Versuch, den Sport zu politisieren". 

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