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Sporthilfe Erfolgsgeschichten: Noah Kallan (Rodeln)

Die 18-jährige Rodel-Hoffnung aus bekanntem Haus im Interview:

Sporthilfe Erfolgsgeschichten: Noah Kallan (Rodeln) Foto: © GEPA

Noah kommt aus einer echten Rodelfamilie, weshalb es nicht verwundert, dass er schon in sehr jungen Jahren seine Leidenschaft fürs Rodeln entdeckte. Dem Ziel, in die Fußstapfen seines Onkels Gerald zu treten, der im Jahr 2000 Weltmeister im Naturbahnrodeln war, ordnet der 18-jährige Salzburger alles unter.

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Was bedeutet Erfolg für Dich?
Wenn man sich in gewissen Bereichen verbessert und das dann in einem Wettkampf umsetzten kann.

Was war Dein größter Erfolg im vergangenen Jahr?
Ich wurde Vize-Junioren-Europameister im Kunstbahnrodeln. Nachdem die Saison für mich sehr schwierig begonnen hat - ich hatte einige Trainingsstürze hinter mir und bin auch bei den ersten beiden Rennen in Lillehammer gestürzt - war es ein wirklicher Erfolg für mich, meine positive Entwicklung bei der Junioren-EM zeigen und umsetzen zu können.

­Wie bist Du zu Deinem Sport gekommen?
Durch meinen Papa, er war früher auf der Naturbahnrodel aktiv. Damit habe ich auch begonnen und bin dann auf die Kunstbahn umgestiegen.

Was ist das Außergewöhnliche an Deinem Sport und wie erklärst Du einem Außenstehenden Deine Leidenschaft dafür?
Das Adrenalin. Es ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl, mit über 130 km/h durch einen Eiskanal zu fahren. Es kommt immer auf Kleinigkeiten an und das hat einen besonderen Reiz für mich.

Wer ist Dein größtes Vorbild und warum schaust Du zu ihm/ihr auf?
Georg Hackl. Er hat einfach alles probiert und getestet und seine rodlerischen Fähigkeiten waren außergewöhnlich. Umso schöner, dass er jetzt bei uns als Trainer dabei ist.

 

Foto: © GEPA

Gibt es Dinge an Deinem Sport oder Deinem Alltag als Sportler, die Dich nerven? Wenn ja, wie schaffst Du des, sie trotzdem umzusetzen?
Natürlich ist das Training nicht immer angenehm, aber mit dem richtigen Umfeld, das ich im OZ-Rif sicher habe, schafft man auch das.

Worauf freust Du Dich nach einer harten Trainingssaison am meisten?
Aufs Essen!

Wer Erfolge feiert, muss auf dem Weg dorthin auch Misserfolge einstecken. Wie gehst Du damit um?
Fehler und Niederlagen sind sicher nicht erfreulich, aber nur an ihnen kann man wachsen und sich entwickeln.

Als Du das erste Mal von der Sporthilfe bezüglich einer Unterstützung kontaktiert wurdest, was ging Dir da durch den Kopf?
Das war natürlich toll. Als Athlet mit Sporthilfe, weiß man, dass man in seiner Sportart sicher ganz weit oben ist.

Wie wichtig ist diese Unterstützung der Sporthilfe für Dich und wofür verwendest Du diese Zuwendung?
Vor allem in Sportarten wie Rodeln, ist jede Unterstützung Gold wert. Und da die Wege zu den Rodelbahnen nicht die kürzesten sind, ist Geld fürs tanken natürlich super, gerade in Zeiten wie diesen.

Wenn Du einen Tag Sportminister wärst, was würdest Du sofort umsetzen? Was würdest Du Dir wünschen?
Mehr Aufmerksamkeit für kleinere Sportarten. Ob durch zusätzliche TV-Sender oder sonst irgendwie.

Welchen Job würdest Du haben, wenn es mit dem Spitzensport nicht geklappt hätte?
Wahrscheinlich etwas Handwerkliches.

Mit welchem Sportler oder welcher Sportlerin würdest Du gerne einen Abend verbringen?
Mit Hermann Maier.

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