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Erster Ernstfall vor Olympia für OSV-Schwimmer

Ob qualifiziert oder auf der Jagd nach dem Tokio-Ticket: Kurzbahn-ÖM als Gratmesser.

Erster Ernstfall vor Olympia für OSV-Schwimmer Foto: © GEPA

Mit den Kurzbahn-Staatsmeisterschaften in Graz (Donnerstag bis Sonntag, LIVE auf LAOLA1) beginnt für die OSV-Schwimmerinnen und -Schwimmer die Olympia-Saison.

Noch sind nicht alle Anwärter auf ein Ticket auch für Tokio qualifiziert. Während also für einen Teil die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele mit diesen ersten Wettkämpfen beginnt, ist ein anderer auf der Jagd nach der Form für die Qualifikationen, die es noch zu holen gilt.

Mit Lena Grabowski und Marlene Kahler bei den Frauen sowie Bernhard Reitshammer bei den Herren sind drei der fünf Athleten, die Olympia bereits fix einplanen dürfen, in Graz am Start. Felix Auböck trainiert derzeit in England, wo er auch studiert, Christopher Rothbauer befindet sich auf Trainingslager in Spanien.

In Graz selbst können Limits für die Kurzbahn-EM in Kasan Anfang November sowie die Kurzbahn-WM Mitte Dezember in Abu Dhabi fallen, zwei der drei weiteren großen Highlights des Schwimm-Jahres neben Tokio.

Daneben sind die Staatsmeisterschaften eine seltene Gelegenheit für die Ernstfall-Probe, nachdem schon im Mai die Langbahn-Europameisterschaft in Budapest ansteht.

Eben diese EM ist die nächste Gelegenheit für all jene OSV-Athleten, die noch nicht qualifiziert sind, die Olympia-Limits für Tokio zu schaffen.

"Uns war es sehr wichtig, dass diese Meisterschaften stattfinden. Es stehen in diesem Jahr mit EM, Olympia und Kurzbahn-WM sehr wichtige Veranstaltungen auf dem Programm und unsere Athleten haben kaum die Möglichkeit, sich in Wettkämpfen zu messen", so OSV-Sportdirektor Walter Bär.

Generationen-Duelle in vielen Bewerben

Als eine der größten Olympia-Hoffnungen gilt der Kärntner Heiko Gigler, der in Graz gleich in sechs Disziplinen an den Start geht.

Er verpasste das Limit im Dezember beim Langbahn-Meeting in Rotterdam über 100 Meter Kraul noch um 51 Hundertstel, die Kurzbahn-Staatsmeisterschaften sind die erste Standortbestimmung vor der nächsten Ticket-Chance im Mai.

Bei diesem Meeting traten auch Valentin Bayer, Alexander Trampitsch, Nina Gangl, Claudia Hufnagl, Lena Kreundl und Cornelia Pammer die Jagd auf die Olympia-Limits an, verpassten dies aber. Dennoch wird auf sie noch zu achten sein, und gute Leistungen in Graz wären ein optimaler Startschuss - um das fix qualifizierte OSV-Quintett für Tokio vielleicht noch zu erweitern.

Generell werden die Kurzbahn-Staatsmeisterschaften wieder zum Schaukampf der Generationen, nachdem für die je 100 teilnehmenden Männer und Frauen alle Mitglieder der OSV-Nationalmannschaft, Junioren-Nationalmannschaft, Open-Water-Nationalmannschaft, Jugend-Nationalmannschaft, des OSV-Förderkaders sowie die leistungsmäßig bestgereihten Sportlerinnen und Sportler berechtigt sind.

Strikter Ablauf wegen Corona

Natürlich stehen die Kurzbahn-Staatsmeisterschaften im Einfluss der Corona-Pandemie, was sich nicht zuletzt dadurch äußert, dass das Feld eben nur auf die 100 besten Männer und Frauen beschränkt ist.

Der Ablauf ist strikt geregelt und in mehrere Veranstaltungen unterteilt, so werden die Vorläufe am Vormittag in zwei verschiedenen Sessions absolviert. Auch die Finali am Nachmittag werden getrennt geschwommen.

Schon bei den letzten OSV-Veranstaltungen wurde darüber hinaus ein eigenes Sicherheitskonzept erfolgreich erprobt, welches wieder zum Einsatz kommt - gestützt auf regelmäßigen Testungen aller Anwesenden.

 

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