Sean Shelton, der Quarterback der Raiders Tirol, ist vor dem Finale der European League of Football (ELF) in Klagenfurt zum Spieler des Jahres gewählt worden.
Der 31-jährige US-Amerikaner, der seit 2015 in Innsbruck die Tiroler Offensive orchestriert und heuer erstmals mit seinem Team in der ELF spielte, wurde Samstagabend als "Most Valuable Player" (MVP) geehrt. Sein Offensive Coordinator Kyle Callahan wurde als bester "Assistant Coach" ausgezeichnet.
Shelton hatte seine Mannschaft in ihrer ELF-Debütsaison in die Play-offs geführt und dabei insgesamt 3.135 Yards Raumgewinn erworfen und zusätzlich 422 erlaufen.
Der Spielmacher erzielte 31 Touchdowns durch die Luft bei nur sechs Interceptions. Achtmal trug er das "Laberl" zu Fuß in die Endzone.
Im Halbfinale kam das Aus gegen die Hamburg Sea Devils (7:19), die am Sonntag im Finale auf die Vienna Vikings trafen.
Tirols 21-jähriger Passempfänger Marco Schneider wurde zum Rookie des Jahres gewählt.
Vikings gehen leer aus
Finalist Vikings ging bei der Ehren-Gala leer aus - trotz mehrerer Nominierungen, unter anderem für Chris Calaycay für den Cheftrainer des Jahres. Diese Ehre wurde Andrew Weidinger, dem scheidenden Coach der Barcelona Dragons, zuteil.
Dafür schafften es mit Tight End Adria Botella Moreno, Guard Niklas Johansson sowie Verteidiger Thomas Schnurrer drei Wikinger ins erste All-Star-Team.
Auch den Tirolern Shelton, Tackle Michael Habetin sowie Runningback C.J. Okpalobi gelang dies.
