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Podest! McLaren ist "keine Eintagsfliege"

McLarens Durststrecke seit dem Monza-Doppelsieg 2021 hat in Imola ein Ende:

Podest! McLaren ist Foto: © GEPA

McLarens Lando Norris sorgte beim Grand Prix der Emilia Romagna als Dritter für das 494. Podest in der Teamgeschichte. 

Norris profitierte in Runde 54 von Charles Leclercs Dreher und staubte Platz drei ab (Rennbericht>>>)

Der McLaren-Youngster zeigte einen starken Start und katapultierte sich auf Platz drei nach vorne. Dies sei für den weiteren Rennverlauf "der Schlüssel" gewesen, wie er im Nachgang erklärte.

McLarens Arbeit macht sich bezahlt 

In der Schlussphase rangierte der 22-Jährige auf Rang vier und hatte das nötige Rennglück. Denn Leclerc unterlief ein Fahrfehler in der Variante-Alta-Schikane und schlug an. Norris staubte den dritten Rang ab.

Aber: Ihm setzten die Rennbedingungen zu, es sei aufgrund des hinter ihm liegenden George Russell "schwierig" gewesen, keinen Fehler zu machen. Und: Der Pole-Setter des Sotschi-GP 2021 musste seine Medium-Reifen 40 Runden lang fahren, im Sprint-Rennen kämpfte er noch mit den abbauenden soften Pneus.

Das Podest entlohnte laut Norris die bisher investierte Arbeit: "Auch wenn wir vielleicht das drittstärkste Team waren, macht sich die Arbeit aus Bahrain, Saudi-Arabien und Australien bezahlt."

"Vom Start weg hat alles gepasst", deswegen reiste man aus Imola nicht mit leeren Händen ab.

"Imola war keine Eintagsfliege"

Teamchef Andreas Seidl kam bei "Sky" nicht mehr aus dem Strahlen heraus: "Ich bin sehr glücklich über das super Ergbenis. Wir waren das ganze Wochenende mit dabei, waren in meinen Augen das drittschnellste Team."

"Für uns war es wichtig zu beweisen, dass Australien keine Eintagsfliege war, und das haben wir bewiesen", unterstrich der ehemalige Porsche-Langstrecken-Teamchef.

Daniel Ricciardo hatte am Start Pech und rutschte in den Ferrari von Carlos Sainz, weshalb Seidl der verpassten Chance auf ein mögliches Top-5-Doppelergebnis nachtrauerte.

Aber der Passauer blickte optimistisch auf die weitere Saison: "Uns ist wichtig, dass wir unser Ding durchziehen und die Updates bringen." So soll im besten Fall das in Woking ansässige Werk näher an Ferrari und Red Bull heranrücken, wie Seidl weiter erläutert.

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