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Oliver Glasner: Warriors statt Rangers und noch kein Entzug

Gerüchte noch und nöcher, aber Fußball ist gerade nur Nebensache im Leben von Oliver Glasner. Was ihn momentan anstelle des runden Leders auf Trab hält.

Oliver Glasner: Warriors statt Rangers und noch kein Entzug Foto: © getty

Die Gerüchte um Oliver Glasner, sie hageln nur so herein.

Besonders aus Frankreich gab es zuletzt Meldungen, sei es Olympique Lyon oder Marseille gewesen. Nun sollen auch die Glasgow Rangers rufen>>>

Wie viel Substanz in all diesen Berichten steckt? Da gibt es von Glasner keinen Kommentar dazu: "Ich habe mich jetzt noch nie zu diesen Spekulationen geäußert, werde es weiterhin nicht", so der 49-Jährige gegenüber LAOLA1.

Die zahlreichen Gerüchte nimmt er aber locker auf: "Ich bekomme es mit und amüsiere mich darüber. Aber das beeinflusst meinen Tagesablauf in keinster Weise. Es ist schön, dass das alles so mehr oder weniger am Rande passiert."

"So eine Entzugserscheinung habe ich noch nicht"

Ganz am Rande, das gilt bei Glasner gerade nicht nur für potenzielle neue Trainer-Aufgaben. Sondern für den Fußball allgemein, wie er verrät.

Nicht einmal Spiele verfolgt er mit Enthusiasmus. "Momentan habe ich andere Dinge, die im Vordergrund stehen. Eher, wenn einmal nichts zu tun ist. Aber das ist sehr, sehr selten. Ich bin zuletzt eigentlich auch nie in einem Stadion gewesen, nur einmal mit der Familie im Urlaub, weil es reingepasst hat."

Auch das eine oder andere Champions-League-Spiel wurde im Fernsehen geschaut. "Aber ich werde keinen Termin verschieben, weil ein Fußballspiel ist. So eine Entzugserscheinung habe ich noch nicht."

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Diese anderen Dinge? Da wäre einmal die Achillessehne, die sich zuletzt gemeldet hat. "Ich habe in letzter Zeit zu viel Sport betrieben, weil ich das nicht mehr gewöhnt war. Aber sonst gehe ich sehr entspannt in jeden Tag."

"Es wird der Zeitpunkt kommen, ich werde es spüren. Es wird auch das Projekt kommen, das mich wieder reizt. Wo ich etwas bewegen kann. Wenn ich dann ein gutes Gefühl dabei habe, dann werde ich es machen."

Das Comeback hat noch kein Datum

Glasner genieße es, "mal selber planen zu können. Im Fußball gibt ja der Spielkalender den Tagesablauf vor. Jetzt wieder einmal ein bisschen selbstbestimmt zu leben, ist eigentlich ganz schön."

Und in diesem Rhythmus fühle sich Glasner "immer besser": "Ich habe den einen oder anderen Vortrag gehalten, treibe Sport, bin auch mal den einen oder anderen Tag irgendwo auf Urlaub. Jetzt habe ich auch begonnen, weitere Fremdsprachen zu lernen", verrät der Trainer in seiner Schaffenspause.

Und dann wäre da noch eine besondere Aufgabe, die in den nächsten Tagen auf ihn zukommt: "Ich werde nächste Woche in die USA fliegen und beim Basketball-Team der Golden State Warriors hospitieren. Ich freue mich, da wirklich mal Eindrücke aus einem anderen Sport zu bekommen, aus einer anderen Kultur, aus einem anderen Land. Schauen wir mal, was ich da mitnehmen kann."

Nicht einmal das Länderspiel wird geschaut

Vielleicht die Lust, im eigenen Ballsport doch bald wieder in eine Tätigkeit zurückzukehren? "Ich weiß es nicht. Es wird der Zeitpunkt kommen, ich werde es spüren. Es wird auch das Projekt kommen, das mich wieder reizt. Wo ich etwas bewegen kann. Wenn ich dann ein gutes Gefühl dabei habe, dann werde ich es machen."

Aber die Zeit, sie drängt nicht. Zu viel hat auch das Leben abseits des Fußballs zu bieten.

Der so dermaßen Nebensache bleibt, dass sich Glasner nicht einmal das ÖFB-Länderspiel gegen Belgien ansehen wird: "Ich habe am Abend etwas anderes vor, das werde ich nicht verschieben."

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