Der Traum vom Comeback in der zweithöchsten Spielklasse geht für Austria Salzburg weiter. Am Mittwoch traf sich Präsident Claus Salzmann mit der Exekutive, um eine Grundsatzentscheidung zu möglichen Risikospielen auf der Heimstätte in Maxglan zu treffen.
Zuletzt stand in Schwebe, ob diese möglich sein wurde, weil es seitens der Exekutive Bedenken gab. Diese dürften nun ausgeräumt sein, denn nach dem Treffen steht fest, dass die Violetten alle Heimspiele in der 2. Liga in Maxglan austragen dürfen.
Salzmann sieht "große Hürde" überwunden
Gegenüber den "SN" spricht Präsident Claus Salzmann von einer "großen Hürde", die auf dem Weg zurück ins Profigeschäft genommen wurde. Es seien aber noch ein paar Herausforderungen zu meistern, wie er betont.
Dabei geht es etwa um Adaptierungen wie bauliche Maßnahmen zur Trennung von Fangruppen, Stellplätze für Fahrzeuge der Einsatzkräfte und WC-Container. "Das sind allesamt Auflagen, die für uns zu erfüllen sind", hält Salzmann fest.
Entscheidungstag: Alles steht und fällt mit dem 7. März
Es schwebt aber weiterhin ein Damoklesschwert über der Austria: Am 7. März entscheiden die Behörden, ob die Fantribühne und das Flutlicht stehenbleiben dürfen. Denn vertraglich ist vereinbart, dass die Austria beides im kommenden Sommer auf eigene Kosten abtragen muss.
Sollte dem so sein, fällt man um den Sprung ins Profigeschäft um, auch wenn man es sportlich schaffen sollte. Außerdem wäre da noch das Thema Geld.
Die Violetten peilen das Mindestbudget von 1,5 Millionen Euro an. Dafür braucht es weitere Sponsoren, im Vorstand arbeitet man derzeit daran, diese aufzustellen. Salzmann betonte bereits, dass dies in der aktuellen wirtschaftlichen Lage nicht die leichteste Aufgabe sei.