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Rangnick offen für Bayern-Job! Gespräche laufen

Der ÖFB-Teamchef scheint wohl nicht abgeneigt zu sein, ab kommenden Sommer den FC Bayern zu trainieren. Insbesondere ein Aspekt könnte den Ausschlag geben:

Rangnick offen für Bayern-Job! Gespräche laufen Foto: © GEPA

Verschlägt es ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick tatsächlich zum FC Bayern München?

Nachdem die "tz" bereits über das rege Interesse des deutschen Rekordmeisters am 65-Jährigen berichtete (Alle Infos >>>), vermeldet nun "Sky", dass Ralf Rangnick offen für ein Engagement beim FC Bayern München wäre. Er soll in der engeren Auswahl mit Roberto De Zerbi von Brighton stehen.

Doch die besseren Karten hat scheinbar der Deutsche.

Machtverteilung als Knackpunkt?

Weiters berichtet Sky, dass es vor der Absage von Wunschkandidat Xabi Alonso bereits ein Treffen zwischen den Bayern-Bossen um Sportvorstand Max Eberl und Ralf Rangnick gegeben hätte. Dieses verlief dem Vernehmen nach positiv.

Nun haben in den vergangenen Tagen neue Gespräche stattgefunden, die weit fortgeschritten waren. Auch in den kommenden Tagen soll weiter verhandelt werden. Der FC Bayern will zeitnah seinen neuen Cheftrainer präsentieren.

Wie "SN" erfahren haben wollen, soll es tatsächlich nur mehr um die Machtverteilung innerhalb des Bayern-Gefüges gehen. So soll Rangnick die Forderung aufgestellt haben, in sportlichen Fragen das letzte Wort zu haben und somit sowohl Christoph Freund, als auch Max Eberl overrulen zu können.

"Ralf Rangnick besitzt ein aufrechtes Vertragsverhältnis, dem ÖFB liegen keine Anfragen vor. Der volle Fokus ist auf die UEFA EURO 2024 gerichtet."

ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel

Beim ÖFB ist indes noch keine Anfrage seitens der Bayern eingegangen, wie Sportdirektor Peter Schöttel bestätigt: "Ralf Rangnick besitzt ein aufrechtes Vertragsverhältnis, dem ÖFB liegen keine Anfragen vor. Der volle Fokus ist auf die UEFA EURO 2024 gerichtet."

Erste Skepsis bei Rangnick

Auch "Sport1" berichtet über ein Interesse von Ralf Rangnick für ein Bayern-Engagement. Zwar würde der Deutsche den Cheftrainerposten an der Säbener Straße gerne übernehmen, jedoch hat der 65-Jährige auch so seine Zweifel.

Rangnick gilt als eine planorientierte Person, deshalb möchte er bei Bayern einen klaren Plan sehen, wie es mit dem Klub weitergeht. Und genau in diesem Aspekt sieht der ÖFB-Coach ein Problem: Rangnick sieht den FC Bayern München in keinem guten Zustand.

Den ÖFB erwartet eine satte Ablöse

Fest steht, dass Rangnick Österreich bei der EURO definitiv betreuen wird, wie es danach weitergeht, bleibt vorerst offen. Ebenso darf sich der ÖFB auf eine Ablöse freuen, da Rangnicks Vertrag noch bis Ende 2025 läuft und keine Ausstiegsklausel enthält. 

Man werde dem Erfolgscoach aber keine Steine in den Weg legen, wie seitens des Verbandes in der Vergangenheit bereits betont wurde. Dennoch ist davon auszugehen, dass sich der ÖFB einen Rangnick-Abschied mit einem mittleren einstelligen Millionenbetrag abgelten lassen würde.

Rangnick übernahm das ÖFB-Team im Jahr 2022 und hat dieses seither, geht es nach internationalen Experten, zu einem Außenseiter-Tipp auf den EM-Titel geformt. 

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