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Balotelli-Transfer für Sion-Chef "katastrophaler Fehler"

Nach dem Bekanntwerden eklatanter Verfehlungen des ehemaligen italienischen Nationalspielers, findet Sion-Chef Constantin klare Worte zu dessen Verpflichtung:

Balotelli-Transfer für Sion-Chef Foto: © getty

Harte Zeiten für alle Beteiligten des FC Sion!

Nach einer sportlich miserablen Saison, an dessen Ende für den Klub von ÖFB-Legionär Heinz Lindner der Abstieg nach 17 Jahren aus der Schweizer Super League feststand, werden nun kritische Stimmen an so manchen Personalentscheidungen laut.

Eine aktuell vieldiskutierte Personalie ist der ehemalige italienische Nationalspieler Mario Balotelli, der als Retter in höchster Not nach Sion geholt wurde und den Klub langfristig in ruhigeres Fahrwasser hätte bringen sollen.

Skandale bremsten Balotelli massiv ein

Dass es dazu jedoch letztendlich nicht kam, hat der 32-Jährige durchaus selbst zu verantworten, denn durch zahlreiche negative Ausrutscher, in denen immer wieder auch der Missbrauch von Alkohol eine Rolle spielten, wurden die Leistungen Balotellis massiv eingebremst.

Sogar so massiv, dass sich Sportdirektor Barth Constantin in einem Interview nach der entscheidenden Niederlage im Relegationsplayoff selbstkritisch zu dessen Verpflichtung äußerte, die er als katastrophalen Fehler bezeichnete.

Constantin: "Es war ein Fehler Balotelli zu verpflichten"

"Es war ein katastrophaler Fehler, Balotelli zu verpflichten, und ich gebe zu, dass ich mich bei ihm völlig geirrt habe. Die Ankunft eines solchen Spielers löste Begeisterung aus, es war die Sensation des Sommers", so der Sportdirektor und fügt an: "Er hätte uns mit 20 Toren einen Schritt nach vorne ermöglichen sollen. Leider hat er nur fünf Tore geschossen und nicht die Leistung gezeigt, die wir erwartet hatten."

Die Probleme mit Balotelli begannen laut "Blick"-Informationen zufolge im Wintertrainingslager im spanischen Marbella, in dem der Italiener angeblich mehrmals betrunken war. Zudem wollte er sich verkleidet auf einer Karnevalsfeier schlagen und erwischte dabei versehentlich Sportdirektor Constantin.



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