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Hitzlsperger verkündet Abschied vom VfB

Der Vorstandsvorsitzende wird seinen Vertrag in Stuttgart nicht verlängern.

Hitzlsperger verkündet Abschied vom VfB Foto: © getty

Der VfB Stuttgart muss sich einen neuen Vorstandsvorsitzenden suche. Wie der Verein am Mittwoch mitteilte, hat Thomas Hitzlsperger, der das Amt aktuell bekleidet, dem Aufsichtsrat mitgeteilt, seinen im Herbst 2022 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Der Verein nehme diese Entscheidung "mit großem Bedauern auf, respektiert sie jedoch voll und ganz".

Die Personalie kommt überraschend, weil Hitzlsperger vor nicht langer Zeit verlauten ließ, "noch sehr, sehr lange" beim Klub von ÖFB-Legionär Sasa Kalajdzic bleiben zu wollen.

Die Entscheidung "ist mir nicht leichtgefallen, denn der VfB bedeutet mir unheimlich viel", wird der 39-Jährige in der nun veröffentlichten Vereinsmitteilung zitiert. "Zu meinen Aufgaben gehörte und gehört jedoch, im Interesse des VfB schwere Entscheidungen zu treffen. Auch wenn sie mich persönlich betreffen. Nach reiflicher Überlegung möchte ich im Herbst 2022 den Weg frei machen für einen neuen Vorstandsvorsitzenden." Zu den genauen Gründen für seinen Abschied äußerte sich Hitzlsperger zunächst nicht näher.

Hitzlsperger, als Spieler 2007 deutscher Meister mit dem VfB, war seit 2016 mit verschiedenen Aufgaben im Verein betraut. Das Amt des Sportvorstands hat er seit Februar 2019 inne. Im Dezember 2020 kündigte er außerdem an, als Präsident kandidieren zu wollen, zog seine Kandidatur später aber zurück.

Das Amt des DFB-Präsidenten strebt Hitzlsperger aber nicht an. "Von mir aus gibt es diese Ambitionen nicht", sagte er am Mittwoch. Der DFB will am 11. März einen Nachfolger für den im Mai zurückgetretenen Fritz Keller wählen.


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