Der langjährige Kapitän des BVB verlässt die Borussen bekannterweise nach dem Saisonende. Der im Sommer auslaufende Vertrag wird nicht verlängert. Damit geht eine Ära zu Ende. Seit 2012 steht Reus bei den Schwarz-Gelben unter Vertrag.
Der 34-Jährige möchte seine Fußballschuhe aber noch nicht an den Nagel hängen, sondern seine Karriere im Ausland fortsetzen. In der Vergangenheit wurde Klubs aus den USA und der Türkei Interesse an einer Verpflichtung des 48-fachen DFB-Nationalspielers nachgesagt.
(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)
Bürki bietet Reus die Kapitänsbinde an
Eine Vertragsunterzeichnung in der Major League Soccer (MLS) wird nun etwas konkreter. Wie "The Athletic" berichtet, soll Reus bereits erste Gespräche mit St. Louis City geführt haben.
Der Klub aus dem US-Bundesstaat Missouri nimmt seit 2023 an der MLS teil und erreichte im ersten Jahr als Spitzenreiter der Western Conference prompt die Playoffs, wo man an Kansas City scheiterte. In der laufenden Saison ist St. Louis auf dem neunten Tabellenrang der Western Conference zu finden.
Roman Bürki, ehemaliger Schlussmann und Spielerkollege von Reus in Dortmund, fungiert als Stammtorhüter bei dem MLS-Franchise. Vor dem Champions-League-Rückspiel zwischen Paris Saint-Germain und dem BVB verriet der Schweizer gegenüber "blue Sport", dass er alles probiere, um seine ehemaligen Mitspieler in die MLS zu locken.
"Ich schicke ihm immer wieder Nachrichten, wir sind immer in Kontakt. Aber wir sind auch kein Klub, der extrem viel Geld in die Hand nimmt, wir sind in der Gehaltswertung ganz unten. [...] Ich habe Marco auch gesagt, dass ich ihm gleich die Kapitänsbinde geben würde. Ich versuche, ihm das Ganze schmackhaft zu machen. Aber wir sind natürlich nicht die einzige Mannschaft, die Interesse an einem Spieler wie ihm hat.", stellte der Schweizer fest.
Obendrein fungiert der Deutsche Lutz Pfannenstiel bei St. Louis als Sportdirektor. Zudem spielt der ehemalige LASK-Stürmer Joao Klauss für den Klub.
