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Leverkusen rudert bei Mega-Preisschild für Wirtz zurück

Die von Geschäftsführer Fernando Carro ausgerufene Summe ist wohl etwas zu hoch angesetzt worden.

Leverkusen rudert bei Mega-Preisschild für Wirtz zurück Foto: © getty

150 Millionen Euro - dieses exorbitante Preisschild hatte Bayer 04 Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro seinem Ausnahmespieler Florian Wirtz umgehängt.

Im Nachgang an die erste gewonnene Meisterschaft der Vereinsgeschichte habe sich der Spanier jedoch etwas übernommen, wie er selbst wenige Tage später im "Sportstudio" des "ZDF" zugibt: "Da habe ich einen Fehler gemacht. Eigentlich hat Florian Wirtz kein Preisschild", rudert er zurück.

Er habe im Interview mit dem spanischen Sender "Radio Marca" "wahrscheinlich zu viel geredet", erklärt Carro. Anders als in seiner Heimat müssen Ausstiegsklauseln in Deutschland nicht verpflichtend vertraglich festgeschrieben werden.

Wirtz bis 2027 an Leverkusen gebunden

Anschließend stellt der 59-Jährige klar: "Florian Wirtz wollen wir, so lange wie es geht, bei uns behalten. Wir würden nach so einer erfolgreichen Saison am liebsten alle behalten."

Ob überhaupt Leistungsträger den Verein verlassen werden, wird sich zeigen. Da Cheftrainer Xabi Alonso definitiv bleibt, stehen die Chancen auf weitere Titel auch in der kommenden Spielzeit nicht schlecht: "Ich kann mich an Gespräche mit Spielern erinnern, die wegwollten, weil sie Titel gewinnen wollten. Dieses Argument können sie jetzt nicht mehr bringen", weiß auch Carro.

Der Großteil des Kaders ist mit langfristigen Arbeitspapieren ausgestattet, so auch Wirtz, der bis Juni 2027 an Leverkusen gebunden ist. Frühestens im Sommer 2025 rechnen viele Experten jedoch mit einem Abgang des deutschen EM-Hoffnungsträgers.


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