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Hoeneß lässt aufhorchen: Meistertitel kein Muss

Meistertitel kein Muss. Eine Aussage aus legendärer PK bereut Bayern-Boss:

Hoeneß lässt aufhorchen: Meistertitel kein Muss Foto: © getty

Bayern-Präsident Uli Hoeneß lässt vor dem Schlager bei Tabellenführer Borussia Dortmund (Samstag, ab 18:30 Uhr im LIVE-Ticker) mit der Ansage aufhorchen, dass der Titel für den Serienmeister in dieser Saison kein Muss ist.

"Vor vier Wochen haben sich noch alle beschwert, dass die Meisterschaft langweilig wird. Jetzt ist es spannend und es ist auch keinem Recht. Wir sind nicht so arrogant, wie ihr alle glaubt. Die Meisterschaft würden wir gerne immer haben, aber wenn es mal nicht so ist, wird der FC Bayern nicht untergehen", erklärt der 66-Jährige nach dem 2:0-Erfolg gegen AEK Athen in der UEFA Champions League.

Der FC Bayern hat seit 2013 sechs Meistertitel in Folge eingefahren.

Bayern als Außenseiter nach Dortmund

Die Saison habe gerade erst angefangen, die Bayern hätten eine Mannschaft, die sich im Umbruch befindet, und mit Niko Kovac einen jungen Trainer, der sich in München erst reinarbeiten müsse. Deswegen müsse man ein bisschen Geduld haben.

Derzeit belegt der Rekordmeister in der Tabelle mit vier Punkten Rückstand auf Leader Dortmund den dritten Platz, weshalb man diesmal auch nicht als Favorit zum Showdown mit dem BVB reisen würde:

"Man kann ja nicht nach Dortmund fahren und sagen, dass man einen Dreier einfahren will. Dortmund hat bis jetzt eine sehr gute Saison gespielt. Wir fahren nicht als Favorit nach Dortmund, sondern zum ersten Mal seit langer Zeit als Außenseiter. Wir müssen schauen, dass wir dort ein gutes Spiel machen und dann müssen wir sehen, was rauskommt. Im Moment sind wir Außenseiter, meines Wissens sind sie vier Punkte vor uns."

Hoeneß bereut Bernat-Beleidigung

Hoeneß schrieb vor einigen Wochen bereits mit seiner legendären Pressekonferenz gemeinsam mit Karl-Heinz Rummenigge Schlagzeilen. Dabei rutschte ihm auch eine beleidigende Kritik an Ex-Bayern-Spieler Juan Bernat heraus, die ihm inzwischen leid tut:

"Ich würde die Pressekonferenz im Wesentlichen wieder so machen. Die Geschichte im 'Spiegel' hat bewiesen, dass sie dringend notwendig war. Das eine oder andere Wort, das ich gebraucht habe, würde ich so nicht mehr wählen. Es hat mir sehr leid getan, Juan Bernat beleidigt zu haben, seine Spielweise in einem Spiel. Das würde ich so nicht mehr machen."

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