Schweiz Schweiz SUI
Belarus Belarus BLR
Endstand
3:3
1:0, 2:3
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Die Schweiz stolpert zuhause über Belarus

Ähnlich geht es beinahe auch einem weiteren Nachbarland. Tschechien zittert sich gegen die Färöer-Inseln aber zu einem knappen Erfolg.

Die Schweiz stolpert zuhause über Belarus Foto: © getty

Die Schweiz muss am 8. Spieltag der Qualifikation zur EM 2024 in Deutschland einen herben Rückschlag hinnehmen. Die "Nati" kommt im Kybunpark von St.Gallen völlig unerwartet nach zwischenzeitlichem 1:3-Rückstand nicht über ein 3:3 gegen Belarus hinaus.

Im Hinspiel hatten die Schweizer noch mit 5:0 die Oberhand behalten. Dass sich ein ähnlicher Spielverlauf wie im März anbahnte, war auch heute abzusehen, brachte doch Xherdan Shaqiri die Gastgeber schon nach 28 Minuten in Führung. Die Schweizer haben fast 80 Prozent Ballbesitz und deutlich mehr Chancen, kassieren aber gleich drei Gegentreffer. Ebong (61.), Polyakov (69.) und Antilevski (84.) schießen die Osteuropäer mit 3:1 in Führung.

Doch die Schlussphase - und Aufholjagd - der Nati hat es in sich. Zuerst trifft Akanji zum Anschluss (89.), dann macht Amdouni in der letzten Minute der regulären Spielzeit sogar noch den Ausgleich (90.).

Die Schweiz kann damit keinen entscheidenden Schritt Richtung EM machen. Rumänien und Israel sind den Schweizern mit zwei bzw. vier Punkten Rückstand (Israel hat aber ein Spiel weniger bestritten) dicht auf den Fersen.

Tschechien zittert sich zu knappem Erfolg

Aufatmen im Kampf um ein Fixticket zur EM nach Deutschland kann hingegen Tschechien.

Die Mannschaft um Premier-League-Legionär Tomas Soucek (West Ham) ringt die Färöer-Inseln in der hart umkämpften Gruppe E mit 1:0 nieder. Den entscheidenden Treffer erzielt Soucek in der 76. Minute vom Elfmeterpunkt, zuvor hatten die Gastgeber die Fans in der Dooma Arena in Pilsen lange auf die Folter gespannt. Trotz über 30 Schussversuchen und über 70 Prozent Ballbesitz gelang es den Tschechen lange nicht den Abwehrgürtel der Färinger zu knacken.

Für Tschechien ist der knappe Erfolg doppelt wichtig. Am Donnerstag gingen die Tschechen in Tirana gegen Albanien mit 0:3 unter, derzeit ist man in der Tabelle hinter den Südosteuropäern nur noch Zweiter. Nicht einfacher macht die Gruppenkonstellation, dass auf Rang drei Polen lauert.


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